08.02.2012, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
ad*starKON 60 heißt die Konfektionsanlage für die von Starlinger & Co. GmbH entwickelten und weltweit patentierten AD*STAR-Säcke. Im Dezember 2011 wurde die 100. Anlage für die Herstellung von Kastenventilsäcken aus Polypropylen-Bändchengewebe ausgeliefert, teilt der österreichische Maschinenbauer mit. Die Konfektionsanlage ad*starKON vereint den weiteren Angaben zufolge aktuelle Technologie mit außerordentlicher Vielseitigkeit und hoher Betriebssicherheit. Mit einer Produktionsleistung von bis zu 60 Säcken pro Minute und einem Wirkungsgrad von über 85% soll die Anlage einen jährlichen Ausstoß von 22 Millionen Säcken erreichen. Die maschinenorientierte Bedienungsoberfläche mit Touchscreen, ein integriertes Qualitätssicherungssystem und halbautomatischer Rollenwechsel gewährleisten demnach einen reibungslosen Produktionsablauf mit geringem Abfall und einem hohen Nutzeffekt. Das AD*STAR-Konzept Die AD*STAR-Sacktechnologie wurde von Starlinger entwickelt und 1996 vorgestellt. Mittlerweile hat die weltweite Jahresproduktion an AD*STAR-Säcken die Vier-Milliarden-Marke passiert. Der kastenförmige Sack aus Polypropylengewebe eignet sich ideal für hochgradig automatisierte Handling-Verfahren, wie sie in Füllanlagen für trockene Schüttgüter üblich sind. Ohne Kleber: Weltweit patentierte Heißluft-Schweißtechnologie Starlinger ad*starKON-Konfektionsanlagen sind für die klebstofffreie Herstellung von Kastenventilsäcken und oben offenen Kastenbodensäcken ausgelegt. Das beschichtete Polypropylen-Bändchengewebe in Schlauchform wird lediglich durch Heißluft und Druck zusammengeschweißt. Zuerst weicht der heiße Luftstrom die Polypropylenbeschichtung auf, dann werden das Ventilblatt und die beiden Deckblätter mit Druck auf die gefalteten Sackenden aufgebracht und anschließend gekühlt. Der so hergestellte AD*STAR-Sack lässt sich auch optimal recyceln, da er nur aus einem einzigen Material besteht. Magnetisches Fördersystem und spezielle Mikroperforation Um Nadellöcher im Gewebe zu vermeiden, wird die Anlage standardmäßig mit einem magnetischen Fördersystem ausgerüstet. Dadurch können Füllgüter wie Lebensmittel oder bestimmte Chemikalien hermetisch verpackt und vor äußeren Einflüssen geschützt werden. Für Produkte mit hohem Luftgehalt kann wiederum eine als Option erhältliche Mikroperforierungseinheit verwendet werden. Die mit dieser Option produzierten Säcke bieten hohe Luftdurchlässigkeit, sodass überschüssige Luft beim Abfüllen entweichen kann, Produktaustritt durch die Perforierung jedoch vermieden wird. Kontinuierliche Produktion Doppelte Abrollvorrichtungen für das Schlauchgewebe und das Deckblattgewebe ermöglichen einen kontinuierlichen Betrieb der Maschine. Ein zusätzliches Rollenüberwachungssystem meldet dem Bediener das Leerlaufen der betreffenden Rolle und die Notwendigkeit eines Rollenwechsels. Dieses System vermeidet Stillstandszeiten und hilft, Produktionsabfall weiter zu reduzieren, heißt es abschließend. AD*STAR® ist ein eingetragenes Markenzeichen und wird ausschließlich auf Starlinger-Maschinen hergestellt. Weitere Informationen: www.starlinger.com |
Starlinger & Co. GmbH, Wien, Österreich
» insgesamt 129 News über "Starlinger" im News-Archiv gefunden
» Eintrag im Anbieterverzeichnis "Maschinen und Anlagen"
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Versalis: Demonstrationsanlage für chemisches Recycling von Kunststoffen in Mantua geht an den Start
Ineos Phenol: Schließung des Phenol-Werkes in Gladbeck
Ensinger: Ausbau der Polyimid-Produktion in Obernburg - Produktionsstart für 2027 in Planung
Meist gelesen, 10 Tage
Ineos Phenol: Schließung des Phenol-Werkes in Gladbeck
Hoffmann + Voss: Kunststoffrecycler wird Teil der PolymerCycle Gruppe
Albis: Neue Vertriebsrechte für BASF Engineering Plastics in Italien
Ensinger: Ausbau der Polyimid-Produktion in Obernburg - Produktionsstart für 2027 in Planung
Meist gelesen, 30 Tage
SKZ: Neues Seminar „Reklamationsbearbeitung in der Kunststoffindustrie“
Meist gelesen, 90 Tage
Kunststofftechnik S & W / 'Jopa': Großbrand in Ahlen in Westfalen
Polykemi: Preisgekrönter Hochwasserschutz aus recyceltem Kunststoff
Webasto: Automobilzulieferer baut in Deutschland rund 650 Stellen ab
HWS Kunststoffe: Insolvenzverfahren eröffnet
BASF: Erste eigene Anlage für recyceltes Polyamid 6 in Betrieb genommen
Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.
Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!
Kunststoffe in der Medizintechnik
|