| 10.02.2012, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Vor der neuen KM 160/750 CX DUR, v.l.: Nicolas Beyl, Leiter Technologie, KraussMaffei Technologies GmbH, München; Tobias Hallmann, Oberingenieur Kunststofftechnik Paderborn (KTP); Dr. Rainer Kleeschulte, Geschäftsführer des K-Lab; Prof. Dr.-Ing. Elmar Moritzer, Kunststofftechnik Paderborn; Dr. Karlheinz Bourdon, Mitglied der Geschäftsführung Krauss-Maffei Technologies GmbH, München; Martin Würtele, Neue Technologien, KraussMaffei Technologies GmbH, München. KraussMaffei zählt zu den weltweit führenden Herstellern für Kunststoffmaschinen und bietet mit der Spritzgießtechnik, der Reaktionstechnik und der Extrusionstechnik drei wesentliche Maschinentechnologien für die Kunststoff- und Gummiproduzierende und -verarbeitende Industrie an. Zur Intensivierung der Zusammenarbeit trafen am 20.01.2012 Vertreter des Maschinenherstellers mit Wissenschaftlern des K-Lab und der KTP im Versuchslabor des K-Lab zusammen, um sich über den aktuellen Stand der Forschung auszutauschen und Schwerpunkte für gemeinschaftliche Forschungs- und Entwicklungsthemen zu definieren. Die Vielfältigkeit der neuen Spritzgießmaschine, die neben einem Duroplast- auch mit einem Thermoplast-Plastifizieraggregat ausgerüstet ist und in Kürze durch ein autarkes Beistellaggregat Typ 180 BO V 180 erweitert wird, spiegelt die enorme Bandbreite der geplanten Zusammenarbeit zwischen Maschinenhersteller und Forschungseinrichtungen wider. In enger Kooperation mit der gwk Gesellschaft Wärme Kältetechnik mbH, Kierspe, widmen sich die Wissenschaftler des K-Lab derzeit dem Thema der dynamischen Formnesttemperierung mit dem Ziel Bindenähte in einem Kunststoffbauteil zu kaschieren und deren mechanische Festigkeiten zu steigern. Die Erweiterung dieser Untersuchungen auf duoplastische Werkstoffe scheint ebenfalls erfolgversprechend. Faserverstärkte Materialien halten gerade im Automobilsektor im Bereich tragender Bauteilstrukturen immer mehr Einzug. Eine fügetechnische Anbindung dieser Polymerwerkstoffe an andere, vornehmlich metallische Stoffe stellt eine weitere Herausforderung dar. Diese soll, aufbauend auf den langjährigen Kompetenzen der Paderborner Kunststofftechnik im Bereich des Mehrkomponentenspritzgießens, in Form gemeinschaftlicher Projekte bewältigt werden. Ziel der gemeinsamen Aktivitäten ist vor allem die Erarbeitung innovativer Lösungsansätze, die eine unmittelbare Umsetzung in der Industrie nach sich ziehen. Diese effektive Kooperation zwischen Forschung und Industrie ist beispielhaft für die Arbeitsweise des K-Lab, welches sich als zentraler, industrienaher Ansprechpartner für sämtliche Fragestellungen rund um das Thema Spritzgussverarbeitung versteht. Zum Konzept des Kunststofflabors erklärt Geschäftsführer Dr.-Ing. Rainer Kleeschulte: „Durch den stetigen Kontakt zur Industrie ist ein permanenter Technologie- und Know-How-Transfer gewährleistet, welcher es beiden Seiten erlaubt, stets auf dem neuesten Stand zu arbeiten und aktuelle Forschungstrends und Marktentwicklungen frühzeitig erkennen und nutzen zu können.“ Weitere Informationen: www.uni-paderborn.de, www.kraussmaffei.com |
Universität Paderborn, Paderborn
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