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11.09.2012, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

IKV: Live-Demonstration des Serienfertigungsprozesses 3D-Faserspritzen

3D-Faserspritzanlage im Technikum für faserverstärkte Kunststoffe des IKV - (Bild: Winandy/IKV).
3D-Faserspritzanlage im Technikum für faserverstärkte Kunststoffe des IKV - (Bild: Winandy/IKV).
Das Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen nimmt wieder als Partner von Reed Exhibitions an der Composites Europe 2012 teil. Das IKV präsentiert neue Technologien zur Verarbeitung von faserverstärkten Kunststoffen (FVK) einschließlich der Auslegung und Prüfung von FVK-Bauteilen. Ein Highlight ist eine CFK-Motorhaube, die vollautomatisiert für eine Kleinserie des Ford Focus hergestellt werden soll. Zusätzlich zeigt das IKV auf der Product Demonstration Area, Stand 8a/PDA_L, live den 3D-Faserspritzprozess zur Serienfertigung von dreidimensionalen Preforms mit langfaserverstärkten Thermoplasten.

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Der 3D-Faserspritzprozess, den das IKV gemeinsam mit den Partnern Reis Robotics, Obernburg, und Schmidt & Heinzmann, Bruchsal, auf der PDA live vorführt, ist ein wirtschaftlicher Serienfertigungsprozess zur Herstellung von dreidimensionalen Preforms mit lokal einstellbarem Eigenschaftsprofil aus langfaserverstärktem Thermoplast. Bei diesem Verfahren wird ein Hybridgarnroving in einem Schneidwerk auf eine definierte Faserlänge zugeschnitten und anschließend in der Faserleiteinheit ausgerichtet und auf einer dreidimensionalen, luftdurchlässigen Form abgelegt. Hier werden die Fasern durch ein an der Form anliegendes Vakuum fixiert und kurzzeitig mittels Heißluft erhitzt. Dabei schmelzen die Matrixfasern an und verbinden sich mit den Verstärkungsfasern zu einem endkonturnahen, einfach handhabbaren Preform. Dieser wird anschließend in einem variotherm beheizten Werkzeug konsolidiert. Mit dem 3D-Faserspritzprozess lassen sich den Angaben zufolge Preforms direkt vom Roving ohne aufwendigen Textilherstellungsprozess fertigen. Der Verschnitt sinke so durchschnittlich um 30 Prozent. Durch die lokal einstellbaren Eigenschaftsprofile könne das enorme Leichtbaupotenzial des Werkstoffs voll ausgenutzt werden.

Weitere Informationen: www.ikv-aachen.de

Composites Europe 2012, Düsseldorf , 9.-11.10.2012, Halle 8a, Stand D61

Institut für Kunststoffverarbeitung, Aachen

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