| 20.09.2012, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Zur Fakuma 2012 hat Ewikon die Ergänzung des Angebots an Mehrfachdüsen für die direkte Seitenanspritzung um eine Variante für größere Schussgewichte angekündigt. Mit der Neuentwicklung sollen die Möglichkeiten erweitert und außer dem klassischen Medizinmarkt Anwendungen in andere Branchen erschlossen werden. Das Düsenkonzept erlaube eine kompakte Werkzeugkonstruktion bei hoher Wartungsfreundlichkeit und ermögliche die Verarbeitung von Standard-Polyolefinen und technischen Kunststoffen sowie gefüllten Materialien. Damit sei zum Beispiel in der Elektrotechnik und im Bereich technischer Teile oftmals eine kostengünstigere Fertigung als mit konventioneller Anspritzung möglich. Beispiele sind Abdeckrahmen für Schalter aus gefülltem Polycarbonat, Steckdosengehäuse oder technische Funktionsbauteile. Die neue Düse ist wahlweise in radialer oder linearer Ausführung mit bis zu vier Spitzen pro Düse verfügbar. Die lineare Variante erlaubt eine Reihenanordnung der Artikel im Werkzeug, wobei mehrere Düsen aneinander gereiht werden können. So ergeben sich zum einen kompakte Werkzeuge, zum anderen sind Schieberfunktionen einfacher zu integrieren als bei einer radialen Artikelanordnung. Bei der Verarbeitung niedrigviskoser Materialien können laut Anbieter 40 Gramm pro Anspritzpunkt durchgesetzt werden, bei hochviskosen Materialien sind es bis zu 10 Gramm. Die Schmelzekanäle innerhalb der Düse wurden dafür vergrößert, die Wärmeleitspitzen in Design und Größe angepasst. Aufgrund des Düsenkörpers mit relativ großer Masse bieten alle Varianten der Baureihe hohe thermische Stabilität. Dank massiver Ausführung der Spitzen sei bei der neuen Variante die Temperaturführung besonders im Anschnittbereich optimiert worden. Das Resultat ist demnach ein breites Prozessfenster, das die problemlose Verarbeitung auch kritischer Materialien erlaube. Für verstärkte Materialien stehen zusätzlich verschleißfeste Molybdänspitzen zur Verfügung. Die hohe Servicefreundlichkeit werde durch das patentierte Verfahren zur Spitzenmontage erreicht. Dieses erlaube es, die Spitzeneinsätze nach der Installation des Düsenkörpers von der Trennebene des Werkzeugs aus einzusetzen oder zu tauschen und somit einen Spitzenwechsel mit minimalen Stillstandzeiten direkt an der Maschine am offenen Werkzeug durchzuführen. Ein servicefreundliches Werkzeugdesign wird durch einen entsprechenden Plattenaufbau möglich. Einzelne Düsen können demontiert werden, ohne alle Spitzen der anderen eingebauten Düsen entnehmen zu müssen. Ein herkömmlicher Standardaufbau würde einen Ausbau aller Spitzen notwendig machen. Dies bedeute gerade bei hochfachigen Formen Zeitersparnis und damit stark reduzierte Stillstandzeiten bei Servicearbeiten. Weitere Informationen: www.ewikon.com Fakuma 2012, Friedrichshafen, 16.-20.10.2012, Halle A2, Stand 2203 |
Ewikon Heißkanalsysteme GmbH, Frankenberg
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