| 09.10.2012, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die IK-Konjunkturtrend-Umfrage, in der vierteljährlich die Mitglieder des Verbandes zu wirtschaftlichen Themen befragt werden, prognostiziert für das 4. Quartal 2012 einen weiteren konjunkturellen Rückgang. Die Einschätzung der aktuellen Wirtschaftslage für Deutschland erreicht demnach den tiefsten Stand seit dem 4. Quartal 2010. Trotz dieses wirtschaftlichen Abschwungs sahen sich die Hersteller von Kunststoffverpackungen in den letzten Monaten mit stark steigenden Rohstoffpreisen konfrontiert. Auch Versorgungsengpässe waren an der Tagesordnung, teilweise mit der Folge kurzfristiger Lieferstornierungen. Insgesamt ist diese Entwicklung bei den Kunden der IK-Mitglieder auf sehr viel Unverständnis gestoßen. Im Wesentlichen wurde diese fatale Situation durch eine Angebotsverknappung seitens der Rohstoffhersteller verursacht. Aber auch Force-Majeure-Meldungen haben hierzu beigetragen. In diesem Zusammenhang muss erneut festgestellt werden, dass die Rechtsgrundlage vieler dieser Meldungen juristisch angreifbar ist. Die IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V. fordert deshalb die europäischen Spitzenverbände der Kunststofferzeuger und -verarbeiter auf, entsprechende Aktivitäten zu entwickeln, die zukünftig für alle Beteiligten eine eindeutige rechtliche Orientierung bei der Verwendung des Force-Majeure-Begriffs gewährleistet. Insgesamt beurteilt die IK die jetzige Rohstoffpreis- und Versorgungssituation als nicht mehr kalkulierbar. Damit erhöht sich das Margenrisiko der Kunststoffverpackungshersteller um ein Vielfaches. Insbesondere die immer schnelleren und höheren Preissprünge sind nur schwer in den Markt weiterzugeben. Vor diesem Hintergrund prognostiziert die IK-Konjunkturumfrage einen dramatischen Rückgang des Ertrags für das 4. Quartal 2012. Weitere Informationen: kunststoffverpackungen.de |
IK - Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V., Bad Homburg
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