| 14.01.2013, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die US-amerikanische Dow Chemical und die japanische Mitsui haben ihre Pläne zum Bau eines Werks in Brasilien zur Produktion von Kunststoff auf Grundlage von Ethanol aus Zuckerrohr auf unbestimmte Zeit verschoben. Zur Begründung hieß es bei Dow, man wolle sich auf profitablere Projekte an anderen Standorten konzentrieren, darunter vor allem auf Vorhaben zur Nutzung von Schiefergas in den USA. Medienberichten zufolge gehört zu den Ursachen für die Verzögerung aber auch ein Anstieg der Kosten und Ungewissheit über die künftige Gesetzgebung in Bezug auf Grund und Boden in Brasilien. 2011 hatten Dow und Mitsui ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet, um in Santa Vitória im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais Biopolymere zu produzieren. Für das Werk waren Investitionen in Höhe von 1,5 Mrd. USD vorgesehen, die Produktionskapazität sollte bei 350.000 t Ethanol aus 2,7 Mio. t Zuckerrohr pro Jahr liegen. Es wäre damit das weltweit größte Werk zur Herstellung von Biopolymeren und die größte Investition von Dow in Brasilien. 2010 begann erstmals die brasilianische Braskem in Triunfo im südlichen Bundesstaat Rio Grande do Sul mit der Herstellung von Polyethylen aus Ethanol in einem Werk mit einer Kapazität von 200.000 t. Zwei weitere geplante Werke zur Produktion von Polyethylen aus Ethanol bzw. für Biopolypropylen wurde bislang allerdings auch nicht eröffnet. Weitere Informationen: www.dow.com, www.mitsui.com |
Chemie- und Kunststoffbranche, Brasilien
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