07.02.2013, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Wie KraussMaffei mitteilt, vergrößert die Pinuform GmbH & Co. KG, Ulm, ihre Produktionskapazitäten und investiert in WPC-Profilextrusionsanlagen von KraussMaffei Berstorff. Die kürzlich am Standort Ammelshain (Leipzig) in Betrieb gegangenen Extrusionslinien umfassen demnach neben einem Zweischneckenextruder zur Compoundierung des Holzmehlgranulats drei WPC-Doppelschneckenextruder unterschiedlicher Baugrößen. Pinuform, ein in der Verarbeitung von Holzverbundwerkstoffen tätiges Unternehmen, verarbeitet auf den WPC-Anlagen von KraussMaffei Berstorff aus werkseigener Holzproduktion entstehende Abfälle zu hochwertigen Terrassen-Decking-Profilen. Zweistufen-Prozess: Compoundierung und Extrusion von Profilen "Unser Kunde ist überzeugt von unseren Anlagen, da er mit dem gleichläufigen Zweischneckenextruder ein auf Holzmehl-Polypropylen basierendes Granulat compoundieren kann, das im nachfolgenden Schritt auf den gegenläufigen Doppelschneckenextrudern zum gewünschten Endprodukt extrudiert wird", erläutert Michael Finkenzeller, Produktmanager für die WPC-Extrusion bei KraussMaffei Berstorff. Dieses Verfahren sei für Pinuform ein wesentliches Kriterium bei der Wahl des Lieferanten gewesen. "Die Anlagen von KraussMaffei Berstorff erfüllen voll und ganz unseren Anspruch an eine wirtschaftliche und nachhaltige Produktion, weil wir mit dem Konzept aus einer Hand zwei Prozesse bedienen können", erklärt Diethard Cascorbi, Projektleiter bei Pinuform. "Wir bringen einerseits in einem ökologisch sinnvollen Kreislauf die Späne aus unserem Hobelwerk in eine stoffliche Verwertung und erzeugen anderseits WPC-Decking-Profile von einer hervorragenden Qualität, die bei unseren Kunden auf großes Interesse stoßen. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist außerdem, dass wir das Granulat separat vermarkten können", freut sich Holger Sieck, Geschäftsführer des Unternehmens. Konzept zur Verarbeitung von Naturfaserverstärkten Kunststoffen Der gleichläufige Zweischneckenextruder von KraussMaffei Berstorff ist laut Hersteller für ein direktes Dosieren der Komponenten geeignet, da der Restfeuchte-Anteil (bis zu maximal 12 Prozent) durch Entgasungsöffnungen abgeführt werden könne. Der gegenläufige parallele Doppelschneckenextruder, ausgestattet mit einem leistungsstarken Antrieb mit großem Drehmoment, soll hohe Ausstoßleistungen ermöglichen. Die mit einem speziellem Verschleißschutz konzipierte Verfahrenseinheit sei speziell für die Extrusion von Naturfaserverstärkten Kunststoffen geeignet und soll somit hohe Maschinenstandzeiten gewährleisten. Konzept auch für Spritzgussanwendungen Mit dem WPC-Konzept von KraussMaffei Berstorff sei Pinuform langfristig auch in der Lage, die wachsenden Kundenanforderungen an Granulate, die für Spritzgussanwendungen geeignet sind, zu erfüllen. Angesichts einer stetig steigenden Beliebtheit an Naturfaserverbundwerkstoffen für unterschiedliche Einsatzgebiete rechne Pinuform mit einem kontinuierlichen Wachstum und einem Ausbau der Produktionskapazitäten. Weitere Informationen: www.kraussmaffei.com |
KraussMaffei Technologies GmbH, München
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