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10.10.2013, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Reduction Engineering: Sechste Generation der einseitig gelagerten Strang-Granulatoren

Abb.1a+b: Die neue SGS E-6-Version der einseitig gelagerten Strang-Granulatoren zeichnet sich vor allem durch Reinigungs- und Bedienfreundlichkeit aus. Das Gehäuse ist schwenkbar ausgeführt, der Granulatauslauf einfach abnehmbar. Einlaufschacht und die obere Einzugswalze sind ebenfalls schwenkbar.
Abb.1a+b: Die neue SGS E-6-Version der einseitig gelagerten Strang-Granulatoren zeichnet sich vor allem durch Reinigungs- und Bedienfreundlichkeit aus. Das Gehäuse ist schwenkbar ausgeführt, der Granulatauslauf einfach abnehmbar. Einlaufschacht und die obere Einzugswalze sind ebenfalls schwenkbar.
Die auf die Entwicklung und Herstellung von Strang-Granulieranlagen spezialisierte deutsche Reduction Engineering GmbH in Korntal-Münchingen, ein Teilunternehmen der amerikanischen Reduction Engineering / Kent Ohio, hat Ende 2008 die Geschäfte und Entwicklungen der arrivierten C.F. Scheer GmbH übernommen und führt diese weiter. Auf der K 2013 wird Reduction Engineering–Scheer ihre neu überarbeitete Granulatoren-Baureihe mit einseitiger Rotorlagerung vorstellen, die mit Arbeitsbreiten von 100 bis 300 mm erhältlich sind.

Über die Neuvorstellung hinaus will der Messestand eine Leistungsschau über das gesamte Programm von Strang-Granulatoren in Standardausführung mit beidseitiger Rotorlagerung bieten, das im Arbeitsbreitenbereich von 100 bis 1000 mm verfügbar ist.

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Technologieoffensive bei einseitig gelagerten Strang-Granulatoren
Einseitig gelagerte Strang-Granulatoren (Typenbezeichnung SGS-E) wurden von der C.F. Scheer GmbH erstmals 1983 gebaut und bis zur "Evolutionsstufe 5" weiter entwickelt. Damit sei C.F. Scheer nicht nur der Pionier bzw. Erfinder dieser Bauart gewesen, sondern auch Anbieter des breitesten Produktportfolios dieser Spezialbauart mit fünf Baugrößen und Arbeitsbreiten von 25 bis max. 300 mm. Reduction Engineering-Scheer habe diesen Status übernommen und zur Evolutionsstufe 6 (Typenkennung SGS E-6) weiter entwickelt. Die Überarbeitung sei jedoch so umfangreich ausgefallen, dass sie eher als Neuentwicklung angesehen werden könne.

Die wichtigsten Neuerungen sind:
  • Die Teile der Schneidkammer in unmittelbarer Umgebung des Schneidrotors wurden großteils überarbeitet. Ziel sei es gewesen, Störkonturen, die ein Potenzial zur Ablagerung von Granulat bzw. Staub bieten, zu minimieren. Damit verringere sich der Reinigungsaufwand und die Umrüstzeiten bei häufigen Produkt- und/oder Farbwechseln deutlich, vor allem und ganz besonders bei der Herstellung von Compounds und Masterbatches.
  • Der Einlaufschacht für die Polymerstränge wurde vollkommen neu konzipiert. Dessen wichtigste Vorteile sind den Angaben zufolge die gerade Strangführung und die ebenfalls auf minimale Ablagerungen hin optimierte Geometrie. Die neue Schachtversion ist im Standard schwenkbar, als Option herausnehmbar, ausgeführt. (Abb.1a+b)
  • Der Granulatauslauf, der bisher fest an der Grundplatte der Granulierkammer verschraubt war, kann an der SGS-E-6 Baureihe zur leichteren Reinigung mit einem Handgriff herausgenommen werden.
  • Die Überarbeitung umfasste auch das Schneidsystem insgesamt. So wurden die Geometrie und Ausführung der Schneidwerkzeuge in Richtung Schneidkraft- und Energieminimierung überarbeitet.

Die neue SGS E-6-Typenreihe der einseitig gelagerten Strang-Granulatoren soll ab der K 2013 in drei Baugrößen mit einer Arbeitsbreite von 100, 200 und 300 mm verfügbar sein.

Servicefreundliche Schneidrotoren
Abb.2: Auch die Servicefreundlichkeit der Schneidwerkzeuge stand bei Reduction Engineering ganz oben auf der Entwicklungsagenda. Ein Beispiel dafür ist die Ausführung mit einer schraubenlosen Befestigungsmethode der Hartmetall-Schneiden über Kupferleisten. Sie werden formschlüssig verpresst, sind aber durch seitliches Auspressen leicht zu entfernen.
Abb.2: Auch die Servicefreundlichkeit der Schneidwerkzeuge stand bei Reduction Engineering ganz oben auf der Entwicklungsagenda. Ein Beispiel dafür ist die Ausführung mit einer schraubenlosen Befestigungsmethode der Hartmetall-Schneiden über Kupferleisten. Sie werden formschlüssig verpresst, sind aber durch seitliches Auspressen leicht zu entfernen.
Ein weiterer Messe-Schwerpunkt von Reduction Engineering-Scheer sind die Funktionssicherheit, die Schnittqualität und die Servicefreundlichkeit der Schneidrotoren. Verantwortlich dafür sei ein eigens entwickeltes Befestigungssystem für auswechselbare Schneidleisten, wie sie bei verschleißgeschützten Schneidrotoren eingesetzt werden. Diese Neukonstruktion komme ohne Schrauben, Klammern etc. aus. An deren Stelle werden die üblicherweise aus Hartmetall gefertigten Schneidleisten über eine formschlüssig verpresste Kupferleiste befestigt. Durch das Verpressen fließe das Kupfer in lineare Vertiefungen sowohl am Schneidmesser, als auch am Rotorkörper und sichere die Position der Komponenten. So fest die Verbindung während des Betriebs auch sei, so leicht lasse sie sich im Servicefall wieder lösen, und zwar durch seitliches Ausschieben von Schneid- und Kupferleiste auf einer Presse. (Abb.2)

Weitere Informationen: www.re-scheer.com

K 2013, 16.-23.10.2013, Düsseldorf, Halle 9, Stand E37

Reduction Engineering GmbH Deutschland, Korntal-Münchingen

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