22.11.2013, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Ingelore Hering, Abteilungsleiterin Industrie und Maritime Wirtschaft des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr. Prof. Dr. Norbert Vennemann, Vorsitzender des WIP, eröffnete das diesjährige Kunststoffforum. Anschließend berichteten hochkarätige Referenten und anerkannte Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden und Politik ganztägig über neue Trends, innovative Technologien und Produkte aus der weiten Welt der Kunststoffe. Ingelore Hering, Abteilungsleiterin Industrie und Maritime Wirtschaft des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, betonte die herausragende Position Niedersachsens als "Gummiland". Annähernd 20 Prozent aller in Deutschland im Gummi Beschäftigten arbeiteten demnach in Niedersachsen. Die Kunststoffbranche Niedersachsens allgemein wachse stärker als im Bundesdurchschnitt. Nicht zuletzt sei dies auf Innovationen durch eine enge Verzahnung der Wissenschaft mit der Wirtschaft zurückzuführen. Das WIP leiste dazu einen hervorragenden Beitrag. Beiträge über die Geschichte der Kunststoffe, neue Forschungsergebnisse sowie moderne Werkzeuge unterstrichen die Erfolge, die Chancen und Potenziale dieses Werkstoffes. Möglichkeiten zur Kostenreduktion, größere Designfreiheit, einfachere Konstruktionen fanden im diesjährigen Forum Anklang. Die nahezu unbegrenzten Möglichkeiten wurden von rund 50 Teilnehmern beleuchtet und kritisch hinterfragt. „Nanokomposites – selbst-heilend und mehr“ Ein thematisches Highlight war das Thema „Nanokomposites“. Im Rahmen eines Forschungsprojekts sollen neuartige, multifunktionelle Nanokomposite entwickelt werden, die fähig sind, eingebaut in ein Flugzeug, die Oberflächenschädigungen „abzuwehren“. Dies soll die Lebensdauer des Flugzeugsmaterials verlängern und damit automatisch auch die Betriebsbereitschaft des Flugzeugs vergrößern. Zusätzlich soll das Flugzeuggewicht verringert und dadurch der Treibstoffverbrauch sowie die Betriebskosten und die Umweltbelastung reduziert werden. Das von der Europäischen Union finanzierte Projekt „Verbesserung der Flugsicherheit mit selbst-heilenden Strukturen und schützenden Nano-Füllmaterialien“ wurde auf dem Niedersächsischen Forum Kunststofftechnik von dem einzigen deutschen Projektpartner, der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), vorgestellt. Mathias Maier, Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA in Stuttgart, beleuchtete in einem weiteren Vortrag die mit Nanotubes generell erzielbaren Eigenschaften. Abgerundet wurden die Nanokomposite durch Wissenswertes zu Nanohörnern. Die Begleitausstellung bot viel Raum für die Kommunikation untereinander und das Knüpfen neuer und Stärken alter Kontakte. Über WIP Im Wissens- und Innovationsnetzwerk Polymertechnik (WIP) haben sich über 50 größtenteils niedersächsische Kunststoffunternehmen, wissenschaftliche Institute und Verbände zusammengeschlossen. Unter ihnen die Röchling Engineering Plastics KG, die Fachhochschule Osnabrück und der Arbeitgeberverband ChemieNord. Das WIP gründete sich im Jahr 2001 mit dem Ziel, den Wissensaustausch zu fördern und ließ eine Kommunikationsplattform für die Akteure der gesamten Kunststoffbranche entstehen. Der Erfahrungsaustausch, Wissenszuwachs, gemeinsame Produktentwicklung und Problemlösung sowie die effiziente Partner- und Expertensuche stehen beim WIP im Mittelpunkt der Arbeit. Weitere Informationen: www.wip-kunststoffe.de |
WIP-Kunststoffe e.V., Laatzen (Hannover)
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