20.05.2014, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
BASF hat als nach eigenen Angaben erster europäischer Hersteller eine komplette Produktionsanlage für XPS (extrudierter Polystyrolhartschaum) auf ein neues hochpolymeres Flammschutzmittel umgestellt. In der BASF Anlage in Tudela (Spanien) werden die Styrodurdämmplatten ausschließlich mit dem neuen Flammschutzmittel PolyFR (Polymeric Flame Retardant) produziert, das laut Unternehmen bessere Umwelteigenschaften bei gleicher Flammschutzwirkung bietet. Auch alle weiteren Styrodur Produktionsstandorte der BASF in Ludwigshafen und Schwarzheide (Deutschland) sowie Bibbiano (Italien) sollen bis Ende 2014 auf das neue Flammschutzmittel umgestellt werden. "BASF unterstützt mit dieser konsequenten Vorgehensweise die nachhaltige Entwicklung der Industrie für polystyrolbasierte Dämmstoffe in Europa", sagt Giorgio Greening, Leiter der globalen Geschäftseinheit Schaumstoffe der BASF. "Wir haben mit Nachdruck die Entwicklung und Einführung einer Alternative vorangetrieben. Ziel ist es, unseren Kunden eine rechtzeitige und erfolgreiche Umstellung zu ermöglichen." Bereits 2011 hatte das Unternehmen angekündigt, die Umstellung auf das neue Flammschutzmittel konsequent und in enger Kooperation mit seinen Kunden zu vollziehen. So hat BASF auch schon den größten Teil seines Sortiments an expandierbarem Polystyrol (EPS) mit PolyFR ausgestattet. Die komplette Umstellung in Europa soll ebenfalls bis Ende 2014 - und somit früher als durch die Gesetzgebung gefordert - abgeschlossen sein. Dieser Umstellung ging eine intensive Testphase gemeinsam mit EPS-Kunden voraus. Die Anpassung ihrer Produktionsprozesse wurde in der Umstellungsphase durch BASF-Anwendungstechniker begleitet. Dadurch sei sichergestellt worden, dass die Produkteigenschaften auch in der weiteren Wertschöpfungskette mindestens genauso gut wie vor der Umstellung sind. Ab 21. August 2015 wird der allgemeine Einsatz von HBCD (Hexabromcyclododecan) bedingt durch die REACH-Regulierung und die Listung als POP-Substanz (Persistent Organic Pollutant) bei UNEP (United Nations Environment Programme) als Flammschutzmittel innerhalb der EU nicht mehr erlaubt sein. Stattdessen wird das unbedenkliche PolyFR eingesetzt. Weitere Informationen: www.basf.com |
BASF SE, Ludwigshafen
» insgesamt 784 News über "BASF" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Mitsubishi Chemical + Eneos: Neue Kunststoffrecyclinganlage fertiggestellt
Trelleborg: Schwedischer Kunststoffkonzern übernimmt Sico
Pekutherm + Polyvantis: Neues Rücknahme- und Recyclingprogramm für „Plexiglas“-Produktionsreste
Meist gelesen, 10 Tage
Pekutherm + Polyvantis: Neues Rücknahme- und Recyclingprogramm für „Plexiglas“-Produktionsreste
Brückner Group: Veränderungen in der Geschäftsführung
BASF: Verkauf des „Styrodur“-Geschäftes an Bachl abgeschlossen
New Albea: Automobilzulieferer schließt Neuaufstellung erfolgreich ab
Meist gelesen, 30 Tage
Ineos Phenol: Schließung des Phenol-Werkes in Gladbeck
LMB Kunststofftechnik: Kunststoffspritzerei stellt Insolvenzantrag
Hoffmann + Voss: Kunststoffrecycler wird Teil der PolymerCycle Gruppe
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Kunststoffchemie für Ingenieure
|