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10.06.2014, 05:58 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

GKV/TecPart: Werkzeugbauleiter diskutieren neue DIN 16742 und CE-Kennzeichnung - Dr. Rainer Lenzen neuer Vorsitzender der TecPart-Arbeitsgruppe

Die TecPart-Arbeitsgruppe Werkzeugbauleiter, überwiegend aus Kunststoff verarbeitenden Spritzgussunternehmen aus ganz Deutschland, traf sich zu ihrem halbjährlichen Erfahrungsaustausch bei der Fraunhofer-Gesellschaft IPT in Aachen. Auf der Agenda des Treffens standen u.a. die CE-Kennzeichnung von Werkzeugen sowie bisherige Erfahrungen in der Anwendung der neuen DIN 16742.

Von den anwesenden Teilnehmern werden keine CE-Kennzeichnungen an die Spritzgießwerkzeuge angebracht. Auch in anderen Branchen würde so verfahren. bestätigen die Experten aus Aachen. Nur in wenigen Einzelfällen bestehe die Notwendigkeit einer CE-Kennzeichnung. „Diese Werkzeuge identifizieren sich ohnehin selbst, da sie sich durch eigenen Antrieb auch im ausgebauten Zustand selbstständig bewegen können“, erläuterte Michael Weigelt, Geschäftsführer des TecPart. Die DIN 16742, gerade Gegenstand einer Workshop-Reihe im TecPart, werde bei nahezu allen Teilnehmern mit großer Akzeptanz eingesetzt. Unsicherheit bestehe nur bei Zeichnungen für neue Teile, die noch die Vorgängernorm heranziehen. Grundsätzlich sei dies möglich, jedoch weder für den Kunden noch für den Verarbeiter sinnvoll. Michael Weigelt warnt darüber hinaus, alte Zeichnungen nicht einfach im Schriftfeld von der DIN 16901 auf die DIN 16742 zu ändern, da dies eine komplette Neubemusterung eines alten Teiles mit sich bringen würde. Eine zurückgezogene Norm sei nicht ungültig, sondern nur „historisch“ und gelte für das Teil weiter.

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Die Aachener Experten des IPT und des WZL der RWTH Aachen informierten die Gruppe über die Forschungsaktivitäten für den Werkzeugbau. Ein Schwerpunkt war dabei die funkenerosive Bearbeitung. Insbesondere durch Erhöhung der Schnittgeschwindigkeit konnte hier den Angaben zufolge innerhalb der letzten 15 Jahre eine dreißigprozentige Kostenreduzierung erreicht werden.

Anschließend erläuterten die Wissenschaftler der gastgebenden Hochschule und der Finalist Kunststoff Helmbrechts AG die Modalitäten und den Zugewinn des Aachener Werkzeugbau-Benchmarks.

Dr. Rainer Lenzen neuer Vorsitzender der TecPart-Arbeitsgruppe
Abschließend wählten die Teilnehmer der TecPart-Arbeitsgruppe Dr. Rainer Lenzen, Miele GmbH & Cie., zu ihrem neuen Vorsitzenden. Sein Amtsvorgänger Manfred Martin von der Kunststoff Helmbrechts AG leitete die Arbeitsgruppe seit April 2005, damals noch im Fachverband Technische Teile des GKV. Bernd Helleberg von Vossloh-Schwabe wurde in seinem Amt als stellvertretender Vorsitzender bestätigt.

Der für beide Seiten vorteilhafte Erfahrungsaustausch soll nach dem Willen des neuen Vorsitzenden Dr. Rainer Lenzen fortgesetzt werden, der gleichzeitig dafür wirbt, diese Gruppe zu erweiteren. Dafür steht der Verband interessierten Unternehmen offen. Das nächste Treffen der Arbeitsgruppe Werkzeugbauleiter ist für Oktober 2014 bei der Mitgliedsfirma Miele in Warendorf angekündigt.

Weitere Informationen: www.gkv.de, www.tecpart.de, www.ipt.fraunhofer.de

GKV-TecPart - Verband Technische Kunststoff-Produkte e.V., Frankfurt a.M.

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