06.11.2014, 15:50 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Perstorp, weltweit tätig in der Technologie von ε-polycaprolacton (PCL), das unter dem Markenzeichen „Capa“ vertrieben wird, hat Investitionen in den rasch wachsenden Markt der Biokunststoffe angekündigt. Die Investitionen umfassen demzufolge eine Pilotanlage in Warrington (Großbritannien), die bereits in Betrieb genommen wurde, sowie erweiterte technische Ressourcen und ein neues Labor bei Perstorp in Schweden, betriebsfertig ab Januar 2015. Das soll Kunden dabei unterstützen, ihr Geschäft schneller auszubauen, die Markteinführung ihrer Produkte zu beschleunigen und neue Produkte und Formulierungen für künftige Biokunststoffanwendungen zu entwickeln. Linda Zellner, Perstorp Project Manager Bioplastics, bekräftigt: „Wir steigern mit diesen Investitionen unsere Wettbewerbsfähigkeit im Bereich der Biokunststoffe, einer Kernkompetenz der Perstorp-Gruppe. Unser Ziel ist, eine führende Position in der Entwicklung neuer Biokunststoffprodukte einzunehmen, da „Capa“ Thermoplaste den Wert, die Leistungsfähigkeit und die Nachhaltigkeit biopolymerer Lösungen signifikant erhöhen.“ Fokus auf Papierbeschichtungen, Beutel & Folien und Verpackungen „Capa“ Thermoplaste werden zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit und der biologischen Abbaubarkeit von Biopolymeren eingesetzt. „Capa“ ist dabei laut Anbieter ein perfekter Leistungssteigerer und eine ideale Verarbeitungshilfe für erneuerbare Biopolymere in Kurz- und Langzeit- ebenso wie in Recyclinglösungen. Perstorp konzentriert sich primär auf drei zentrale Wachstumsbereiche für Biokunststoffe: Papierbeschichtungen, Beutel & Folien und Verpackungen. Die aktuellen Investitionen sind darauf ausgerichtet, die Entwicklung in diesen drei Feldern zu unterstützen und gleichzeitig sicherzustellen, dass die erforderliche Infrastruktur verfügbar ist, um die Herausforderungen künftiger neuer Anwendungen zu bewältigen. „Capa“ erschließt den weiteren Angaben zufolge vor allem neue Möglichkeiten für Biokunststoffe wie PLA, PHA und stärkebasierte Polymere, indem es deren Funktionseigenschaften verbessert – insbesondere Zähigkeit und Elastizität – und demzufolge so ihre Wettbewerbsfähigkeit in Folien- und Verpackungsanwendungen sichert. Die Kompostierbarkeit von „Capa“ optimiere außerdem die Weiterverwertbarkeit ausgedienter Produkte, was zur Umweltfreundlichkeit biopolymere Verpackungen, Beutel und Folien beitrage. Nachhaltige Optionen Die Pilotanlage soll helfen, neue „Capa“ Typen für bestehende Kunden zu produzieren, und die kontinuierliche Erweiterung des Portfolios an „Capa“ Thermoplasten unterstützen. Das neue Labor wiederum soll sich als Caprolacton-Innovationszentrum für die Anwendungsentwicklung etablieren und sicherstellen, dass neue Formulierungen gezielt entwickelt und validiert werden. Perstorp auf der European Bioplastics Conference Perstorp stellt vom 2.-3. Dezember 2014 auf der 9. European Bioplastics Conference in Brüssel aus. Linda Zellner hält auf der Konferenz einen Leitvortrag über den Einsatz kompostierbarer Kunststoffe. Weitere Informationen: www.perstorp.com/bioplastics |
Perstorp Holding AB, Malmö, Schweden
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