10.03.2015, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Das Programm an Extrusionsblasformmaschinen der beiden Maschinenbauer ergänzt sich. Während die Bonner Maschinen für Behälter und Tanks im Wesentlichen bis etwa 1.000 Liter Fassungsvermögen anbieten, fängt das Portfolio von Rikutec hier erst an. Seit 2010 nutzen die beiden Unternehmen nun Synergien und kooperieren miteinander. Im Rahmen eines Projektes baut Rikutec nach eigenen Angaben die weltweit größte Blasmaschine GBM S10.000 LD für einen Kunden auf der arabischen Halbinsel. Die Maschine mit 6.000 kN (600 t) Schließkraft wird demnach Hohlkörper mit Volumina von bis zu 10.000 Litern produzieren. Die 4-Schicht Coex-Maschine ist mit einem 400 Liter Akkukopf und vier Extrudern mit je 150 mm Durchmesser und einem L/D Verhältnis von 25 ausgestattet. Jeder Extruder bringt einen minimalen Durchsatz von 650 kg pro Stunde, soweit ergibt sich ein Gesamtdurchsatz von 2.600 kg/h. Das maximale Ausstossvolmen des Akkukopfes beträgt 330 kg. So sollen z.B. oberirdische Wassertanks mit einem Volumen von 7.000 Litern, die netto je 250 kg wiegen, mit einer weißen, UV-stabilisierten Außenschicht zur besseren Reflektion des Sonnenlichts produziert werden. Zu einer Innenschicht aus Lebensmittel zugelassener Neuware (food-grade) kommen dann noch zwei schwarze Mittelschichten gegen Algenbildung. Beide Mittelschichten werden mit Extrudern gespeist, welche Rezyklat aus Produktionsabfällen und externem Zukauf verarbeiten. Die Schnecken sind mit speziellen Mischteilen ausgestattet und wie die Zylinder der Extruder für die Mittelschichten speziell gehärtet, so dass hier unter anderem aus Kostengründen CaCO3 (Kalziumkarbonat) eingearbeitet werden kann. Da die oberirdischen Tanks im Sommer durchaus auch 55°C ausgesetzt sein können, dient das Kalziumkarbonat aber auch der Erhöhung der Steifigkeit des verarbeiteten Polyethylen. Während rotationsgeformte Tanks dieser Größenordnung die Steifigkeit aus einer 25-30 mm dicken Wandung, die in der Mittelschicht zu 2/3 aufgeschäumt ist beziehen, weisen die blasgeformten Tanks nur Wanddicken von bis zu 10-12 mm auf. So sind im wirtschaftlicheren Blasformen dann auch rund 8 Tanks je Stunde herstellbar, wogegen die Rotationsanlage mitunter nur einen Tank pro Stunde auswirft. Der vollautomatische Blasformprozess kann von einem Maschinenführer bedient werden, während für das Rotationformen bis zu vier Personen benötigt werden. Weitere Informationen: www.rikutec.de, www.kautex-group.com NPE 2015, 23.-27. März 2015, Orlando, USA, West Hall, Stand W1551 |
Richter Kunststofftechnik GmbH & Co. KG, Altenkirchen
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