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19.05.2015, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Akro-Plastic: Geringer Verschleiß bei Kegelrädern und Stirnrädern aus aliphatischem Polyketon

Kegelräder vor der Vergleichsbelastung aus Polyketon
Kegelräder vor der Vergleichsbelastung aus Polyketon
Die Akro-Plastic GmbH, Compoundeur aus dem rheinland-pfälzischen Niederzissen, fertigt Compounds aus aliphatischem Polyketon (PK), welche laut Anbieter hervorragende mechanische Eigenschaften aufweisen. Hoher Verschleißbruch, sehr gute Chemikalienbeständigkeit und Zähigkeit bei Stoßbelastungen sowie eine sehr hohe Abriebfähigkeit zeichnen diese Produkte demnach aus. Damit werden sie als der ideale Werkstoff für die Antriebselemente der Firma Zipperle Antriebstechnik aus Renningen beschrieben. Dieses Eigenschaftsprofil des Polyketons ermöglicht es Zipperle Antriebstechnik, das Produktspektrum durch eine weitere Baureihe an hochverschleißfesten Zahnrädern für die Bereiche Maschinenbau und Feinwerktechnik zu ergänzen. Gefertigt werden Standard- und Sonderteile mit sehr hoher Genauigkeit in verschiedenen Geometrien. Um ihr Produktportfolio zu ergänzen, hat sich das Unternehmen entschlossen, Antriebselemente aus „Akrotek“ PK, einem aliphatischen Polyketon von Akro-Plastic, zu fertigen. Bisher gelten Polyamide (PA) und Polyacetal (POM) als etablierte thermoplastische Zahnradwerkstoffe.



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Mit „Akrotek“ PK ist ein Zahnradwerkstoff hinzugekommen, welcher den weiteren Angaben nach Vorteile gegenüber PA und POM aufweist und somit die Einsatzmöglichkeiten verschiedener Zahnräder erweitert. „Die besonders hohen mechanischen Eigenschaften machen diesen neuen Werkstoff für unsere Produkte sehr interessant. Durch seine außergewöhnlich hohe Abriebfestigkeit und seine sehr guten tribologischen Eigenschaften eignen sich Zahnräder aus Polyketon zu bedeutend höheren Leistungsübertragungen als die üblicherweise gebräuchlichen Zahnradwerkstoffe“, so Hans Zipperle, Geschäftsführer bei Zipperle Antriebstechnik. Zwischenzeitlich wurden Stirnräder und Kegelräder aus Polyketon ins Sortiment aufgenommen. Diese wurden bereits ausführlich in Dauerversuchen von der Hans Zipperle Antriebstechnik auf selbst entwickelten Prüfständen erprobt. Hierzu wurde der Verschleiß von gleichartigen Zahnrad-Paarungen mit Hilfe eines Winkelgetriebes getestet.
Detail Kegelrad nach der Vergleichsbelastung bei Polyketon
Detail Kegelrad nach der Vergleichsbelastung bei Polyketon
Es zeigte sich demnach, dass die Lebensdauer bei Kegelrädern aus „Akrotek“ PK deutlich verlängert werden kann (siehe Tab.). Während die Kegelräder aus POM und PA extreme Verschleißerscheinungen aufweisen
Kegelräder vor der Vergleichsbelastung aus POM und PA 6.6
Kegelräder vor der Vergleichsbelastung aus POM und PA 6.6
Kegelräder nach der Vergleichsbelastung bei POM und PA 6.6, Kopfabrieb bzw. Zahnbruch
Kegelräder nach der Vergleichsbelastung bei POM und PA 6.6, Kopfabrieb bzw. Zahnbruch
Kegelräder nach der Vergleichsbelastung bei POM und PA 6.6, Kopfabrieb bzw. Zahnbruch
Kegelräder nach der Vergleichsbelastung bei POM und PA 6.6, Kopfabrieb bzw. Zahnbruch
, sind die Kegelräder aus Polyketon nach dem gleichen Testzeitraum noch nahezu verschleißfrei. Dies erhöht die Nutzungsdauer der Getriebe und verkürzt die Standzeiten für Reparatur- und Wartungsarbeiten. „Polyketon hat sich bei uns für den Einsatz im Anwendungsbereich Zahnräder etabliert und stellt eine hervorragende Alternative in unserem Werkstoffportfolio dar“, resümiert Hans Zipperle.

Über Zipperle Antriebstechnik
Die Firma Hans Zipperle Antriebstechnik besteht seit 01. Oktober 1971. Sie ist seit Jahren tätig in der Herstellung von Antriebselementen aus Kunststoff, und fertigt die Teile ausschließlich im Spritzgießverfahren, gegebenenfalls bei besonderen Nacharbeiten in spanender Bearbeitung. Im Standardbereich können diese Antriebselemente - Stirnräder, Kegelräder, Zahnstangen, Kettenräder, kleine Winkelgetriebe und Planetengetriebe ab Lager geliefert werden. Für jedes dieser Verzahnungsteile ist ein Spritzgieß-Werkzeug oder sind Werkzeugteile vorhanden. Anhand eines Lagerhaltungskataloges können diese Antriebselemente ausgewählt und geliefert werden. Das Vorratslager wird in größeren Serien laufend ergänzt.

Sonderteile werden in verschiedenen Geometrien und in verschiedenen chemikalienresistenten Kunststoffen hergestellt.

In einer eigenen Abteilung werden die Werkzeuge konstruiert und gefertigt.

Auf einer Fläche von ca. 1.500 qm werden die Verzahnungsteile gefertigt. Die Produktion findet teilweise rund um die Uhr statt.

Weitere Informationen:
www.akro-plastic.com, www.kdfeddersen.com, www.zipperle-antriebstechnik.de

Akro-Plastic GmbH, Niederzissen

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