03.07.2015, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Neuhofen an der Ybbs war am 23. Juni 2015 für einen Tag das Zentrum der österreichischen Kunststoff-Branche: Rund 130 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Forschung trafen sich im Ostarrichi-Kulturhof zur Jahrestagung des Kunststoff-Clusters. Einleitend fasste Dir. Tim Geißler von der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien die aktuelle wirtschaftliche und Finanzmarktlage zusammen. Univ.-Prof. DI Dr. Friedrich Bleicher von Institut für Fertigungs- und Hochleistungslasertechnik der TU Wien präsentierte Ansätze und Umsetzungsmöglichkeiten für Industrie 4.0 in der Kunststoffbranche und Dr. Eleni Siakkou vom AGRANA Research & Innovation Center GmbH gab einen Überblick über die aktuell verfügbaren Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen und die damit verbundenen Materialentwicklungs- und -einsatzmöglichkeiten. Im Rahmen der Podiumsdiskussion "Zukunft des Kunststoffs" wurde die derzeit herausfordernde Marktsituation beleuchtet. Die Experten am Podium richteten diesbezüglich den dringenden Appell an die Unternehmen, die kooperativen Aktivitäten weiter zu forcieren und auszubauen und sich auch vermehrt aktiv in Verbänden und Interessenvertretungen einzubringen. Gemeinsames Ziel müsse es dabei sein, sowohl die eigene Marktposition zu stärken als auch die Position der gesamten Kunststoffbranche durch diesen Schulterschluss nach außen hin zu festigen. Einen positiven Weg zum wirtschaftlichen Erfolg präsentierte im Anschluss Keynote Speaker Dr. Roman F. Szeliga mit seinem Vortrag "Humor als Powerfaktor für Innovation". Zum Abschluss wurden jene Clusterpartner geehrt, die 10 Jahre oder länger den Kunststoff-Cluster begleitet haben, mittlerweile beachtliche 162 Unternehmen. Der 1999 gegründete Kunststoff-Cluster (KC) ist mit rund 400 Unternehmen und einem Gesamtumsatz von ca. 16,2 Mrd. Euro die größte Cluster-Initiative in Österreich. Insgesamt beschäftigen die Cluster-Unternehmen 61.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Mitgliedsbetriebe kommen aus allen Branchensegmenten der Wertschöpfungskette: von den Rohstoffen über die Kunststoff-Verarbeitung, den Kunststoff-Maschinenbau, den Formen- und Werkzeugbau, den kunststofftechnischen Dienstleistern bis hin zu den F&E- und Bildungseinrichtungen. Die Träger des Kunststoff-Clusters sind die Business Upper Austria - OÖ Wirtschaftsagentur GmbH, ecoplus.Niederösterreichs Wirtschaftsagentur GmbH und die ITG Salzburg Weitere Informationen: www.kunststoff-cluster.at |
Kunststoff-Cluster, Clusterland Oberösterreich GmbH, Linz, Österreich
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