08.10.2015, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
Der neue energiesparende Frequenzumrichter ADP200 für die Kontrolle von Servorpumpen in Hybrid-Spritzgießmaschinen liefert eine präzise Druck- und Durchflussregelung. Antriebstechnik Speziell für die Kontrolle von Servopumpen in Hybrid-Spritzgießmaschinen hat Gefran den neuen Frequenzumrichter ADP200 entwickelt. Er liefert laut Anbieter eine präzise Druck- sowie Durchflussregelung und vermeidet demnach die Energieverschwendung traditioneller Hydrauliksysteme. Gefrans spezifischer PID-Algorithmus verwaltet einzelne Servopumpen- und Mehrpumpen-Systeme gleichermaßen und deckt damit ein breites Spektrum von Anwendungen im Leistungsbereich von 7,5 bis 75 kW ab. Die Versorgungsspannung ist 3-phasig 400V. Bereits integriert sind Keypad, Bremschopper, Resolver und eine Auswertung für PTC, KTY, und Klixon. Optional erhältlich sind SD-Karten Adapter, Erweiterungskarten für SinCos Encoder, Hipperface, EnDat Encoder und Inkremental Encoder, sowie eine Canopen-Erweiterungskarte oder ein Keypad mit Klartextanzeige und internem Speicher. Zudem ist der ADP200 optional mit integriertem EMV-Filter lieferbar. Die flüssigkeitsgekühlten Frequenzumrichter der Serie ADV200 LC für einen Leistungsbereich von 55 bis 200 kW sind laut Gefran prädestiniert für den Einsatz im Bereich Kunststoffextrusion und Kunststoffspritzguss. Sie kombinieren einen Umrichter für Asynchron-/Synchronmotoren mit oder ohne Geber mit einer Flüssigkeitskühlung und sollen daher wesentlich kompakter als luftgekühlte Umrichter gleicher Leistung sein. Neben einem neuartigen Montagesystem mit zwei einfach zu realisierenden Installationsalternativen - dem Schaltschrankeinbau oder der Montage als Durchstecksystem - bietet der ADV200 LC bei Motorleistungen bis 55 kW die Option, den Bremswiderstand auf dem Kühlkörper zu integrieren. Netzdrossel (bis zu einer Leistung von 200 kW) und EMV-Filter sind ab Werk integriert. Das soll die Anschaffungskosten für den Kunden senken. Sensorik Die Trio-Lösung zur Überprüfung von Formschutz, Schließkraft und Reproduktion des Werkzeuginnendruckprofils ist flexibel auf oder im Holm sowie auf der feststehenden Platte oder dem Kniehebel einzusetzen. Damit erledigt er laut Hersteller gleich drei Aufgaben in einem Bauteil und trage maßgeblich zur Kostenreduzierung und gleichzeitigen Qualitätsverbesserung im Spritzgießbereich bei. TPFAS, der miniaturisierte Druckmessumformer mit frontbündiger Messmembran, nutzt das Dehnungsmessverfahren (DMS auf Stahl) und eignet sich den weiteren Angaben zufolge dank seiner dicken, robusten Edelstahlmembran vor allem für den Einsatz bei sehr zähen und hochviskosen Flüssigkeiten. Der TPFAS verfügt über einen Membrandurchmesser von 8,6 mm bei einem Anschlussgewinde M10 x 1 und eignet sich für Misch- und Dosieranwendungen. Der berührungsfreie, magnetostriktive Positionssensor ONPP für den Pneumatiksektor wird direkt auf den Pneumatikzylinder montiert und misst die Position des Standardmagneten, der in allen herkömmlichen Zylindern integriert ist. Die Lebensdauer des ONPP soll nahezu unbegrenzt sein, da das Messelement keinen direkten Kontakt zum Kolben habe und Verschleißerscheinungen somit ausgeschlossen sein sollen. Automation Die neuen Leistungssteller IR-12/IR-24 mit 12 bzw. 24 unabhängigen 9A-Ausgängen wurden speziell für die Steuerung nichtlinearer Lasten wie kurz-mittelwellige Infrarotstrahler (SWIR) entwickelt und ergänzen die Leistungssteller-Serien GFX-IR, GTF und GFW. Gemäß der "all-in-one"-Philosophie integrierte Gefran alle für die vollständige Kontrolle von IR-Strahlergruppen bis zu einer maximalen Leistung von 60 kW erforderlichen Komponenten in einem Metallgehäuse für die Wandmontage. Die neuen IR-Leistungssteller eignen sich für die Betriebsarten ZC, HSC sowie PA und verfügen wahlweise über Modubus RTU- oder Profinet Feldbus Kommunikationsschnittstellen. eXtru+, die Kompaktlösung für die Kunststoffextrusion, soll dank einer speziellen Energiemanagement-Funktion nicht nur die Temperatur, sondern auch die Effizienz der Maschine überwachen. Eine reduzierte Stromaufnahme während der Aufheizphase und eine Leistungsbegrenzung der einzelnen Heizzonen soll für eine optimale Energiebilanz sorgen. Spezielle Diagnosefunktionen sollen sicherstellen, dass alle Betriebszustände in der Maschine zum richtigen Zeitpunkt und mit minimalem Energieaufwand erreicht und gehalten werden. Diese und andere Dienste können mittels einer Ethernet-Schnittstelle auch per Remotezugriff bedient werden. Die PID-Regler 650, 1250 und 1350 sind echte Plug-and-Play-Geräte, die insbesondere Erstausrüster aus der Kunststoffverarbeitung ansprechen sollen. Ihre Benutzeroberfläche mit großem alphanumerischem Display sollen die problemlose Anpassung an nahezu jede kundenspezifische Anwendung ermöglichen. Neben der Individualisierung von LCD-Display, Meldungen im Klartext und Helligkeit sei auf Wunsch auch die optische Angleichung der Bedienfront an das Corporate Design des Kunden möglich. Die PID-Regler lassen sich auch im ausgeschalteten Zustand ohne Verwendung eines PCs nur über eine spezielle batteriegespeiste Fernbedienung - den Zapper - oder mit der PC-Konfigurationssoftware GF_eXpress konfigurieren. Diese Optionen sollen die Inbetriebnahme maßgeblich erleichtern und beschleunigen. Weitere Informationen: www.gefran.com Fakuma 2015, Friedrichshafen, 13.-17.10.2015, Halle A3, Stand 3004 |
Gefran Deutschland GmbH, Seligenstadt
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