13.10.2015, 09:57 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Solvay übernimmt die Technologie der Langfaserthermoplaste (LFT) von EPIC Polymers, um sein Angebot an gewichtsparenden Hochleistungsmaterialien zu ergänzen und Zugang zum Markt der Metallsubstitution bei größeren halbtragenden Kfz-Bauteilen zu erlangen. Zu den Details der Transaktion wurden keine Angaben gemacht. Die privat geführte EPIC Polymers GmbH mit Sitz in Kaiserslautern hat eine Technologie zur Verstärkung hochleistungsfähiger thermoplastischer Polymere mit Langfasern entwickelt. Nachfrage und Wachstum dieser maßgeschneiderten Materialien mit hoher Schlagzähigkeit, Steifigkeit und Festigkeit bei erhöhten Temperaturen werden laut Solvay von den Forderungen nach weiteren Fortschritten beim Reduzieren des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen vorangetrieben. "Die Verfügbarkeit dieser Technologie bedeutet eine signifikante Erweiterung unseres breiten Portfolios an ebenso leichten wie extrem leistungsfähigen Materialien", sagt Augusto Di Donfrancesco, Präsident der Geschäftseinheit Specialty Polymers bei Solvay. "Sie gestattet uns, Kunden in unserem Kerngeschäft der Kfz-Industrie spezialisierte Materiallösungen für größere halbtragende Bauteile zu liefern und das erforderliche Knowhow zu entwickeln, um die LFT-Technologie auf unsere Hauptpolymere - einschließlich ´KetaSpire´ PEEK und ´AvaSpire´ PAEK - anzuwenden und weitere Möglichkeiten zur Metallsubstitution in anderen Märkten zu erschließen, wie beispielsweise im Transportwesen." Die Hochleistungskunststoffe von Solvay Specialty Polymers substituieren Metalle bereits in einer Vielzahl anspruchsvoller Anwendungen im Motorraum von Kraftfahrzeugen, darunter Heißluftkanäle, Komponenten im Antriebstrang, Motorsteuergeräte sowie Baugruppen und Leitungen für Öl- und Wasserkreislauf. LFT werden demgegenüber vorwiegend zur Fertigung halbtragender Karosserie- und Innenraumteile eingesetzt. Neben PEEK- und PAEK-Polymeren will Solvay die LFT-Technologie auch zur Erweiterung seines Produktangebots an "Amodel" Polyphthalamiden (PPA), "Ryton" Polyphenylensulfiden (PPS) und "Technyl" Polyamiden (PA6.6) nutzen. Weitere Informationen: www.solvay.com |
Solvay S.A., Brüssel, Belgien
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