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21.04.2016, 11:50 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

pro-K: Deutliches Absatzplus bei Mehrwegkästen

Im Jahr 2015 legte der Absatz von Mehrwegkästen nach Angaben des pro-K Industrieverband Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff e.V. im Vergleich zum Vorjahr um 41,1 Prozent zu. "Das Absatzvolumen ist zwar nicht vergleichbar mit den Spitzen zu Zeiten der Wende oder dann auch in den 2000er Jahren, aber es zeigt, dass die Nachfrage nach Getränken im Mehrweggebinde ungebrochen ist", so Ralf Olsen, Geschäftsführer des pro-K.

Der Mehrwegkasten gilt als ein bewährtes System – seit gut 50 Jahren zirkulieren Mehrweggebinde. Dabei schaffen moderne Kästen einen schwierigen Spagat: Der Kasten ist standardisiert und optimiert für den sicheren Transport von PET- und Glasflaschen; gleichzeitig betont er als Marketinginstrument das Alleinstellungsmerkmal der Marke am Point of Sale. Um das zu erreichen, haben deutschen Kastenhersteller den Flaschenkasten immer wieder neu erfunden und dafür zahlreiche Auszeichnungen erhalten: Es gibt teilbare Kästen, Kästen mit Tragegriff, Kästen mit Labeln versehen oder bedruckt oder mit Display, Kästen mit 3D-Effekt und vieles mehr.

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Besonders gefragt ist der Mehrwegkasten für Erfrischungsgetränke. So lag deren Anteil an der Kasten-Neuproduktion den weiteren Angaben zufolge im Jahr 2015 bei 59,6 Prozent. Der Anteil für Alkoholkästen lag demnach bei 40,4 Prozent.

Der Anteil von Recyclat lag bei der Kasten-Neuproduktion laut pro-K bei rund 42 Prozent. Beim Mehrwegkasten gibt es ein eingespieltes und gut funktionierendes Recyclingsystem: Wird ein Getränkekasten nach 15 bis 20 Jahren Einsatz im Pfandsystem unbrauchbar, wird er recycelt und das heißt im Fall von Flaschenkästen: eingemahlen, gewaschen und mit einem vergleichsweise kleinen Energieaufwand neu verarbeitet.

Flaschenkästen werden in aller Regel aus hochdichtem Polyethylen (PE-HD) produziert. Dieses Material zeichnet sich durch Langlebigkeit, hohe Schlagzähigkeit und chemische Beständigkeit aus. Auch 50 Jahre altes Material lässt sich gut wieder in den Kreislauf zurückführen.

Weitere Informationen: www.pro-kunststoff.de

pro-K Industrieverband Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff e.V., Frankfurt

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