13.05.2016, 06:08 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Die BGS Beta-Gamma-Service GmbH (BGS) investiert in eine neue Gamma-Bestrahlungsanlage in Bruchsal und baut dabei auf die Expertise von Nordion Inc. of Canada. Wie bereits vor 20 Jahren – bei der ersten Gammaanlage am Hauptsitz des Unternehmens in Wiehl – kooperiert das Unternehmen erneut mit dem kanadischen Hersteller. BGS und Nordion haben eigens eine flexible und effiziente Gammaanlage entwickelt, die speziell auf die Bedürfnisse von BGS und dem Standort in Bruchsal konzipiert ist. Mit der neuen Gamma-Bestrahlungsanlage erweitert BGS seine Kapazitäten – insbesondere für die steigenden Ansprüche der Medizintechnik und der Biotech-Branche im Bereich der Sterilisation. Die Lieferung und Installation der neuen Anlage ist für das erste Quartal 2017 vorgesehen, die Inbetriebnahme für Mitte 2017 geplant. Dabei setzt das mittelständische Unternehmen in Familienbesitz erneut auf die Technologie von Nordion. 1997 hatte BGS bereits seine Gamma-Bestrahlungsanlage in Wiehl bei dem kanadischen Spezialisten gekauft und diese fortwährend für die Anforderungen des Unternehmens weiterentwickelt. Darüber hinaus besteht mit Nordion seit vielen Jahren eine zuverlässige Zusammenarbeit bei der Versorgung mit dem für die Anlage benötigten Cobalt-60. "Wir gratulieren BGS zu diesem wichtigen Erweiterungsprojekt im Bereich der Gamma-Bestrahlungsservices in Deutschland und sind stolz darauf, als Partner das Projekt begleiten zu dürfen", äußert sich Eric Beers, Leiter Vertrieb und Marketing von Nordion. Erhöhte Nachfrage und nachhaltige Expansionsstrategie Die neue Gamma-Bestrahlungsanlage in Bruchsal hat laut BGS bei maximaler Aktivität eine Kapazität von 80.000 Paletten pro Jahr und wurde auf Basis der Erfahrungen beider Unternehmen speziell auf die Anforderungen von BGS konzipiert. Das Genehmigungsverfahren für die neue Anlage ist demzufolge derzeit in Bearbeitung, wodurch nach jetzigem Stand der geplante Projektzeitraum eingehalten werden kann. BGS investiert 14 Mio. Euro in die neue Anlage. "Für die Medizintechnik und die Biotech-Branche – die insbesondere für Baden-Württemberg, aber auch für Deutschland insgesamt eine herausragende Bedeutung haben – sind ausreichende Kapazitäten qualitativ hoher Sterilisationsdienstleistungen extrem wichtig", erläutert Dr. Andreas Ostrowicki, Geschäftsführer von BGS. "Mit der neuen Anlage kommen wir den steigenden Anforderungen unserer Kunden in der Region entgegen und können unsere nachhaltige Expansion weiter vorantreiben." Durch die Gamma-Bestrahlungstechnik werden pathogene Keime, Schimmelpilze und Sporen schnell, sicher und ohne Rückstände von Chemikalien zerstört. So lassen sich Medizinprodukte, Produkte für die Biotechnologie und pharmazeutische Primärpackmittel sicher, schnell und materialschonend sterilisieren. Das gilt auch für Packmittel beispielweise für die Lebensmittelindustrie sowie für Rohstoffe der pharmazeutischen und Kosmetikindustrie und ein breites Spektrum an importierten Konsumgütern, die sich dadurch von schädlichen Keimen befreien lassen und so sicher in den Handel gelangen können. Über BGS Beta-Gamma-Service BGS gilt als ein führender Dienstleister im Bereich industrieller Anwendungen von Beta- und Gammastrahlen für die Strahlensterilisation und Strahlenvernetzung. Mit Beta- und Gammastrahlen werden pathogene Keime schnell, sicher und umweltfreundlich zerstört. Als Pionier der Branche hat das mittelständische Unternehmen in Familienbesitz seit 1981 heute gängige Verfahren mitentwickelt. BGS betreibt in Deutschland an drei Standorten (Wiehl, Bruchsal, Saal) eine Gamma-Bestrahlungsanlage sowie acht Elektronenbeschleuniger. Das Unternehmen beschäftigt über 145 Mitarbeiter und gilt in Deutschland als das größte Unternehmen seiner Art. Weitere Informationen: www.bgs.eu, www.nordion.com |
BGS Beta-Gamma-Service GmbH & Co. KG, Wiehl
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