19.07.2016, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT in Aachen verfügt seit kurzem über eine neue elektrische Spritzgießmaschine der Arburg GmbH + Co KG mit 320 Tonnen Schließkraft, die sich besonders für die Herstellung hochpräziser und großflächiger Optikkomponenten eignet. Unternehmen, die die Herstellung von optischen Spritzgussbauteilen aus Kunststoffen untersuchen oder in Kleinserien erproben möchten, können von der Kooperation des Fraunhofer IPT mit Arburg profitieren. Das Fraunhofer IPT ist damit nach eigenen Angaben die einzige Forschungseinrichtung in Deutschland, die bereits eine Spritzgießmaschine dieser Baugröße für Forschungsprojekte und Bemusterungen optischer Komponenten einsetzt. Die vollelektrische Spritzgießmaschine "Allrounder 720 A 3200-800" steht dem Fraunhofer IPT jetzt für die Fertigung anspruchsvoller Optikkomponenten zur Verfügung: Von besonderem Interesse für die laufenden Forschungs- und Entwicklungsarbeiten ist dabei die Kombination aus einer hochpräzisen Schließeinheit mit 320 Tonnen (3.200 kN) Schließkraft für großflächige Bauteile und einer servoelektrischen, für optische Anwendungen ausgelegten Spritzeinheit der Größe 800. Mit einem Schussgewicht bis zu 370 g (PMMA) lassen sich auch großvolumige optische Kunststoffbauteile wie flächige Lichtleiterelemente herstellen. Eine zusätzliche Spritzeinheit für optische Flüssigsilikonkautschuke (LSR) erweitert das Anwendungsspektrum der Maschine im Bereich hochtransparenter Silikonoptiken, die ein großes Innovationspotenzial hinsichtlich Designfreiheit und Wirtschaftlichkeit bieten. Das Fraunhofer IPT fertigt damit beispielsweise in Entwicklungsprojekten hochwärmebeständige LED-Vorsatzoptiken für besonders kompakte und leistungsfähige Beleuchtungsmodule. Arburg lieferte dem Fraunhofer IPT die Spritzgießmaschine einschließlich umfangreicher Selogica-Softwarepakete zur Qualitätsüberwachung, Produktionsoptimierung und Steuerung von Spritzprägeprozessen. Eine Reinraumfertigungszelle mit Multilift-H-Robot- und Förderbandsystem sowie mobilem Bedienpanel ermöglicht im Technikum-Neubau des Fraunhofer IPT auch eine anwendungs- und seriennahe Produktentwicklung mit Partnern und Kunden. Unternehmen mit Schwerpunkt in der Herstellung von Kunststoffoptiken können die neue Maschine nun gemeinsam mit dem Fraunhofer IPT in eigenen Versuchsreihen oder zu Fertigungszwecken erproben. Weitere Informationen: www.ipt.fraunhofer.de, www.arburg.com |
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT, Aachen
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