24.08.2016, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Die Polyesterharze, aus denen CFK- und GFK-Werkstoffe bestehen, setzen in der Aushärtephase Styroldämpfe frei. Die Gefahrstoffverordnung nennt für diese Bereiche einen Arbeitsplatzgrenzwert von 86 mg/m3. In der Weiterverarbeitung entstehen Stäube und Feinstäube, die lungengängig und damit gesundheitsgefährdend sind. Deshalb müssen die einschlägigen Anforderungen, z.B. von TRGS 900 und TRGS 905, erfüllt werden. Diese Technischen Regeln treffen Aussagen zur maximalen Staubkonzentration, die bei der Verarbeitung von glas-, kohlenstoff- und aramid-faserverstärkten Kunststoffen nicht höher als 6 mg/m3 sein sollte (bezogen auf den alveolengängigen Anteil mit Faserdurchmessern < 3 µm). Die Stäube bzw. Fasern von Verbundwerkstoffen sind in der Regel so abrasiv, dass sie den Verschleiß an beweglichen Maschinenkomponenten, zum Beispiel an Antriebselementen oder an elektrischen Leitungen in Energieketten, stark beschleunigen. Die Stäube von Composites sind darüber hinaus üblicherweise entzündlich, wenn sie in einem bestimmten Verhältnis mit Luftsauerstoff vorliegen. Daher muss ihr Anteil in der Umgebungsatmosphäre minimiert werden und es gelten die Anforderungen des Explosionsschutzes. Wie die Anforderung der Absaugung wirksam und effizient in der Praxis der Kunststoff- und Composite-Verarbeitung umzusetzen ist, zeigt Ruwac auf der K 2016 und auf der Composites Europe 2016, Fachmesse für Verbundwerkstoffe. Für CFK- und GFK-verarbeitende Unternehmen projektiert Ruwac mobile und stationäre Absauganlagen auf der Basis eines Modulsystems. Durchsatz, Rückhalteraten der Filter und andere Parameter werden dabei individuell festgelegt. Für die Rückhaltung von gesundheitsgefährdenden Staubanteilen kommen zumeist Filtersysteme der Staubklasse M zum Einsatz, die laut Anbieter für diese sensible Anwendung geeignet sind und demzufolge auch Feinststäube mit Partikelgrößen von 1 bis 10 µm mit einem Abscheidegrad von 99,9 Prozent zuverlässig zurückhalten. Derartige Anlagen werden zum Beispiel in der Rotorblattfertigung von Windkraftanlagen eingesetzt, aber auch bei vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen der Kunststoffverarbeitung. Weitere Informationen: www.ruwac.de K 2016, 19.–26.10.2016, Düsseldorf, Halle 11, Stand G01 Composites Europe 2016, 29.11.-01.12.2016, Düsseldorf, Halle 8A, Stand D21 |
Ruwac-Industriesauger GmbH, Melle
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