17.10.2016, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Grundsätzliche Unterschiede in der Bedienweise bestehen zwischen den beiden Steuerungen nicht, jedoch wurden bestimmte Merkmale wie die Zugänglichkeit, die Vornahme kundenspezifischer Anpassungen und das Achsverfahren nochmals erleichtert bzw. verbessert. Und die gesamte Hardware der R9 wurde einem kompletten Relaunch unterzogen. Den augenscheinlichsten Unterschied zur Vorgängergeneration stellt die geänderte Form der TeachBox dar. Verfügte der bisherige Panoramabildschirm mit einer Auflösung von 800×600 Pixel über eine Bildschirmdiagonale von 8,4", kommt die TeachBox R9 nun auf eine Diagonale von 10,1", die Auflösung beträgt 1.280×800 Pixel. Mit dem neuen Bildschirm im Porträtformat nähert sich die Anmutung der Robotsteuerung jener der Unilog Maschinensteuerung an. Der größere Bildschirm der R9 eignet sich nun besser für die Abbildung komplexer Abläufe. Das gehärtete Glas in Verbindung mit der kapazitiven Touch-Technologie gewährt eine höhere mechanische Festigkeit als das vorher zur Anwendung gelangte resistive, auf Druck reagierende Bildschirmkonzept. Darüber hinaus bietet die neue Lösung die Möglichkeit der Gestenbedienung. Neben dem großzügigen Touch-Display verfügt die R9 über Folientasten mit visueller und taktiler Rückmeldung. So ist die Start-Taste der TeachBox grün hinterleuchtet, wenn sich der Roboter im Automatikbetrieb befindet. Ähnlich wird mit den anderen Drucktasten verfahren, die sich zusätzlich durch ihre Form unterscheiden, was die Identifizierung durch Erfühlen ermöglichen soll: Statustasten sind rechteckig, während die Bewegungstasten in runder Form ausgeführt sind. Die Bewegungstasten stellen auch eine der wichtigsten Neuerungen dar. Durch ihre Ausführung als Folientasten wurde für die Bediener die Möglichkeit geschaffen, bei voller Konzentration auf die Aktionen des Roboters die Bewegungstasten immer noch exakt zu treffen, da diese einfach ertastet werden können. Die R9 verfügt über eine Ein/Aus-Anzeige (hinterleuchtetes Wittmann Logo bei aktiver Stromzufuhr), einen zentralen Zustimmtaster auf der Rückseite und einen USB-Port. Durch das speziell designte Gehäuse-Rückteil neigt sich die TeachBox dem Bediener zu, ein Vorteil, der besonders bei der Programmierung komplexer Anlagen zum Tragen kommt. Dieser Neigungswinkel - ist die Steuerung etwa auf einem Tisch abgelegt - beträgt in etwa 5°, woraus sich verbesserte Lesbarkeit und größerer Komfort bei der Eingabe ergeben sollen. Für Anwender, die Großanlagen betreiben, steht die Option einer zweiten TeachBox zur Wahl. Hier verbleibt beispielsweise im Fall eines längs aufgespannten Roboters, der die Ablage hinter der Schließeinheit der Maschine vornimmt, eine der beiden Steuerungen beim Terminal der Spritzgießmaschine, während die zweite im Ablagebereich verortet ist. Somit entfällt ein lästiges Herumtragen der TeachBox von einem Ort zum andern. Die entsprechenden Informationen können an beiden Bediengeräten abgerufen werden. "Was die R9 besonders spannend macht, ist die taktile Rückmeldung. Im Gegensatz zur Touch-only-Programmierung haben wir uns für eine Kombination aus Touch- und Tasten-Funktionalität entschieden. Also mithilfe des so genannten Konzepts von Touch & Feel möchten wir die Eingabe noch komfortabler und intuitiver gestalten", so Martin Stammhammer, Internationaler Verkaufsleiter Roboter und Automatisierungssysteme der Wittmann Gruppe. Und er führt weiter aus: "Neben der verbesserten Ergonomie, die wir erzielt haben, konnten wir auch das Gewicht der Steuerung reduzieren. Das Gesamtgewicht der TeachBox ist um 10 Prozent gesunken." Weitere Informationen: www.wittmann-group.com K 2016, 19.–26.10.2016, Düsseldorf, Halle 16, Stand D22 |
Wittmann Kunststoffgeräte GmbH, Kottingbrunn, Österreich
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