23.08.2017, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Thermographie-Aufnahme eines Gebäudes, die Bereiche mit den größten Wärmeverlusten sind rot dargestellt Energiesparen beim Neubau und Sanieren von Gebäuden steht nicht erst seit der Energieeinsparverordnung (EnEV) von 2014 hoch im Kurs. Die Senkung von CO2-Emissionen ist zu einem der wichtigsten Faktoren im Bausektor geworden. Die gute Wärmedämmung eines Gebäudes ist dabei die Voraussetzung, um Energie effizient einsparen zu können. Fenster, insbesondere die Fensterrahmen, verursachen hierbei den größten Energieverlust. Es existieren bereits diverse Ansätze, die Wärmeleitfähigkeit des Fensterrahmens zu senken: Beispielsweise können die Fensterrahmen-Profile mit Polyurethan-Schaum oder Polystyrol-Schaum ausgefüllt werden. Meist erfolgen aber die Profilherstellung und das Ausschäumen in zwei separaten Arbeitsschritten. Genau hier setzt ein neues Forschungsvorhaben am SKZ an. Das Ziel: eine Verfahrenstechnik zu entwickeln, bei der hochdämmende Profile für Gebäude in nur einem Produktionsschritt hergestellt werden können. Experten arbeiten dabei auch an einer geeigneten Schaumrezeptur. Daneben soll ein Profilwerkzeug ausgelegt werden, das die Profilgeometrie festlegt sowie eine genaue Dimensionierung und Platzierung von Fließ- und Verteilerkanälen beinhaltet. Zusätzlich ist die Entwicklung einer neuen Technologie in der Profilextrusion vorgesehen. Während des Forschungsvorhabens werden konkrete Anwendungsbereiche generiert und eine Energieeffizienz- und Nachhaltigkeitsbewertung durchgeführt. Die innovative Verfahrenstechnik soll eine effektivere und kostengünstigere Herstellung von hochwärmeisolierenden Fassadenelementen ermöglichen. Mittelständische Unternehmen sollen die Verfahrenstechnik und die Werkzeugauslegung anhand von Handlungsempfehlungen speziell an ihr Produkt anpassen können. Zahlreiche namhafte Firmen aus verschiedenen relevanten Bereichen der Industrie werden das SKZ bei den Untersuchungen im Rahmen eines projektbegleitenden Ausschusses unterstützen. Das zweijährige Projekt (Nr.: 19 EWN) wird über die AiF im Rahmen einer Programmkooperation des 6. Energieforschungsprogramms der Bundesregierung und der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Weitere Informationen: www.skz.de |
SKZ - Das Kunststoff-Zentrum, Würzburg
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