14.03.2007 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
Die IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e. V. (www.kunststoffverpackungen.de) sieht in dem jetzt veröffentlichten Referentenentwurf für die 5. Novelle der Verpackungsverordnung einen wichtigen Schritt zur Zukunftssicherung der Dualen Systeme. Die Novelle schaffe eine zentrale Voraussetzung dafür, dass die bewährten Erfassungs- und Verwertungssysteme für Verkaufsverpackungen erhalten und stabilisiert werden, heißt es in einer Verbandsmitteilung. Die Grundzüge der neuen Regelung hatte die IK im Rahmen der Abstimmungsgespräche mit den „beteiligten Kreisen“ im Sinne einer ökologisch und ökonomisch optimierten Lösung unterstützt. Die im Referentenentwurf jetzt vorgesehene Vollständigkeitserklärung der Vertreiber von verpackten Endverbraucherprodukten trage wesentlich dazu bei, dass die Lasten fair auf alle Marktbeteiligten verteilt werden und wieder Aussicht auf eine für die gesamte Wirtschaft vorteilhafte Reduzierung der Lizenzentgelte für Verkaufsverpackungen besteht. Die IK begrüße, dass eine Vollständigkeitserklärung für typische Industrie- und Transportverpackungen auch künftig nicht vorgesehen ist. Damit wäre lediglich ein steigender Verwaltungsaufwand verbunden, dem keinerlei Nutzen gegenüber stünde. Ein Beitrag zu den abfallwirtschaftlichen Zielen der Verpackungsverordnung sei nicht zu erkennen. Seit 15 Jahren schon existierten funktionierende Systeme für Rücknahme und Verwertung von typischen industriellen und gewerblichen Verkaufsverpackungen im Rahmen marktwirtschaftlicher Lösungen. Produktionssteuerung und Transportlogistik seien in Industrie und Gewerbe so komplex und unterschiedlich ausgestaltet, dass sich eine Schematisierung des Kauf- und Verbraucherverhaltens, an das man gleiche Berichtspflichten wie im konsumnahen Bereich knüpfen könnte, ausschließe. Die Industrievereinigung befürwortet, dass weiterhin individuelle Regelungen zum Ort der Übergabe und zur Kostenregulierung bei Industrie- und Transportverpackungen vorgesehen sind. Auf dieser Grundlage habe sich im industriellen und gewerblichen Bereich eine Vielzahl branchenspezifischer Lösungen herausgebildet, die zu einem effizient funktionierenden Markt für Rücknahme und Verwertung solcher Verpackungen geführt haben. Aufgrund ihrer weitgehenden Sortenreinheit haben die gebrauchten Verpackungen in der Regel einen positiven Marktwert, was zu einer nachhaltigen Erfassung und sicheren Verwertung geführt habe. „Eingriffe des Gesetzgebers würden“, so IK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jürgen Bruder, „die bestehenden marktwirtschaftlichen Rückführungs- und Verwertungssysteme in Gefahr bringen“. Auf Basis dieser Argumente wird die IK den Referentenentwurf zur 5. Novelle der Verpackungsverordnung schriftlich kommentieren und bei der für den 22. März anberaumten Anhörung Stellung beziehen. |
IK - Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V., Bad Homburg
» insgesamt 244 News über "IK" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Borealis: 100 Mio.-Euro-Invest in Schwechat - Ausbau und Modernisierung der PP-Compoundierung
Gerhardi Kunststofftechnik: Verkauf der Vermögenswerte an HF Opportunities
Asahi Kasei: Verdoppelung der Produktionskapazitäten für lichtempfindliche Polyimide bis 2030
Arburg: Ausbildungsjahrgang 2025 - 34 neue Auszubildende und DHBW-Studierende
Schütz: Übernahme des Verbundwerkstoffspezialisten Euro-Composites
Meist gelesen, 10 Tage
Gerhardi Kunststofftechnik: Verkauf der Vermögenswerte an HF Opportunities
Schütz: Übernahme des Verbundwerkstoffspezialisten Euro-Composites
Windmöller & Hölscher: Patentstreit mit chinesischem Hersteller beigelegt
Erema + Lindner: Durchgängige Prozessoptimierung beim Kunststoffrecycling
Leistritz + NGR: Recycling und Compounding in einem Schritt mit nur einem Aufschmelzvorgang
Asahi Kasei: Verdoppelung der Produktionskapazitäten für lichtempfindliche Polyimide bis 2030
Meist gelesen, 30 Tage
Coperion: Ausbau der Partnerschaft mit Brückner - Neuer Mengenkontrakt für Extruder
Gerhardi Kunststofftechnik: Verkauf der Vermögenswerte an HF Opportunities
LMB Kunststofftechnik: Insolvenzverfahren eröffnet
Kuteno + KPA: Regionalmessen mit hohem Anmeldestand - Dritter Standort Leipzig angekündigt
Lummus: PP-Verfahren an Vioneo - Weltweit erste Anlage zur fossilfreien Produktion von Polypropylen
Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.
Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!
Auslegung von Anguss und Angusskanal - Spritzgießwerkzeuge erfolgreich einsetzen
|