02.05.2018, 15:07 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Im Jahr 2017 setzte Herrmann Ultraschall, Hersteller von Ultraschallschweißmaschinen zum Verschweißen von Spritzgießteilen, Pack- und Vliesstoffen, gruppenweit 80 Millionen Euro um und beschäftigt 400 Mitarbeiter weltweit. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, leisten das OEM Komponentengeschäft in Asien und Südamerika und die US-Tochter Herrmann Ultrasonics Inc. wichtige Beiträge zum erfolgreichen Jahresabschluss. Auch die Japan-Tochter nimmt demzufolge in allen Geschäftsbereichen Fahrt auf. Strategisch wurde mit Standorten in nun 19 Ländern die von Kunden geforderte Marktnähe ausgebaut, vor allem in Brasilien, Japan, Südostasien, aber auch in Europa. CEO Thomas Herrmann: „Das erneut gute Jahresergebnis spiegelt die erfolgreichen Veränderungen der vergangenen zehn Jahre wider. Die Führungsstruktur und -kultur im Headquarters in Karlsbad wurde überarbeitet und hierarchische Organisationsstrukturen durch Führungskreise ersetzt. Seit zwei Jahren läuft ein umfangreiches Lean Management Projekt, das neben der Produktion auch die Verwaltung einbezieht. Ziel ist eine gesteigerte Produktivität und bessere Qualitätssicherung – und die Lebensqualität unserer Belegschaft.“ Neuer Geschäftsbereich „Metal“ Herrmann Ultraschall will den Wandel zu neuen Antriebstechnologien nutzen und neben Kunststoffen künftig auch Nichteisenmetalle wie Kupfer und Aluminium verschweißen. Basierend auf einem Markteintrittskonzept sollen bis Ende 2018 zwei neue Maschinen an den Start gehen. Digitalisierung und neue Lösungen für die Industrie 4.0 Der volldigitale Ultraschallgenerator erzeugt den Ultraschall rein digital und ist damit per Software steuerbar. Die Einbindung in die Produktionslinie des Kunden und die Kommunikation mit übergeordneten Steuerungen ist laut Unternehmen problemlos möglich. Prozessdaten lassen sich demnach über Softwaretools speichern und auswerten. Eine abgespeckte, aber leistungsstarke und vernetzungsfähige Generator-Variante speziell für Maschinenbauer im Verpackungs-, Automotive und Konsumgüterbereich ergänzt seit zwei Jahren das Portfolio. Der Anteil am Komponenten-Geschäft mit Automatisierern konnte damit deutlich erhöht werden. Auch im mittleren bis unteren Preissegment wurde das Produktportfolio konsequent ausgebaut. Schwerpunkt Corporate Responsibility Mit dem Beitritt zur WIN-Charta Baden-Württemberg (Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit) verpflichtet sich das Unternehmen freiwillig zu mehr Nachhaltigkeit. Arbeitskreise speziell zum Thema Mitarbeiterwohlbefinden wurden gegründet: Arbeitszeitmodelle und Work-Life-Balance stehen im Mittelpunkt. Ein lokales Hilfsprojekt zum Bienenschutz soll im Juni an den Start gehen. Das Unternehmen will auch Anreize zum Umdenken schaffen und stellt der Belegschaft zwei Elektromobile zur Verfügung. Investition in die Zukunft Am Standort Karlsbad investiert Herrmann Ultraschall den abschließenden Angaben zufolge gerade 20 Millionen in eine Gebäudeerweiterung von 9.000 Quadratmetern. 100 neue Arbeitsplätze sollen geschaffen werden. Eine hauseigene Akademie zum Wissenstransfer und eine Ausbildungsquote von 13 Prozent sind weitere Maßnahmen für die Zukunft. Dazu der CEO: „Wir haben das Ziel, dass unser Kunde selbst zum „Prozessversteher“ wird. Das passiert über unsere Labors und unseren qualifizierten Außendienst in Seminaren und in der persönlichen Beratung.“ Weitere Informationen: www.herrmannultraschall.com |
Herrmann Ultraschalltechnik GmbH & Co. KG, Karlsbad
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