22.08.2018, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Trexel präsentiert zur Fakuma 2018 neue Entwicklungen wie physikalisch geschäumte Dünnwandverpackungen, die Erweiterung des Produktportfolios durch chemische Treibmittel und geschäumte Blasform-Bauteile. Dabei nutzt das Unternehmen seine langjährige Erfahrung im physikalischen Schäumen und setzt diese konsequent auf neue Anwendungsfelder und Branchen um. Ein immer umfangreicheres Dienstleistungs- und Engineering-Angebot rundet das Produktportfolio ab. Dünnwandverpackungen mit MuCell bieten hohes Einsparpotential Geschäumte Kunststoffteile bieten nicht nur in technischen Anwendungen viele Vorteile, auch im Verpackungsbereich liegt ein enormes Einsparpotential. Vorrangig ist nicht die Gewichtseinsparung durch das Schäumen und die damit verbundene Dichtereduzierung, die bei Verpackungsprodukten im Bereich von 3-6 Prozent liegt. Viel mehr zählen ein leichteres Fließverhalten, geringere Werkzeuginnendrücke und geringere benötigte Schließkrafte. “Damit lassen sich Verpackungsteile dünnwandiger gestalten, sogar mit einem dickeren Siegelrand am Fließwegende”, erklärt Brian Bechard, CEO & President der Trexel Inc. “Dann aber liegen die Einsparpotenziale durchaus bei 20 Prozent geringerem Gewicht, 15 Prozent geringerem Werkzeuginnendruck und 30 Prozent geringerer Schließkraft.” Ermöglicht wird dies demnach durch Einsatz der neuen MuCell Gas-Dosiergeräte der P-Serie mit angepasster Dosierregelung für kurze Plastifizierzeiten. Gemeinsam mit den passenden Injektoren zeichnet sich das System durch eine hohe Dosiergenauigkeit, auch bei geringen SCF (Super Critical Fluid)-Mengen und einer reproduzierbaren Prozesskonstanz und Standfestigkeit aus und wird auf der Fakuma 2018 erstmals in Europa präsentiert. MuCell Dosiergeräte der T-Serie mit neuer Satellitenlösung Die Dosiersysteme der T-Serie garantieren laut Anbieter eine zuverlässige Serienproduktion von MuCell-Bauteilen. Bei jedem Schuss lässt sich demzufolge der Schäumgehalt exakt nachvollziehen und wird dokumentiert. “Kinderleichte Bedienung, hohe Zuverlässigkeit bei extrem genauer Prozesstabilität”, sagt Michael Ludwig, Business Direktor Europe bei Trexel, “das ist die einhellige Kundenmeinung unabhängig in welcher Region die T-Serie zum Einsatz kommt”. Die T-Serie besticht demnach hinsichtlich Bedienungskomfort und Prozessgenauigkeit. Auf der Fakuma 2018 präsentiert Trexel mit dem T-Serie Satellitenmodell eine neue Variante dieser Dosiersysteme. “Die Satellitenlösung bietet einen einfachen und kostengünstigen Einstieg in das Schäumen mit MuCell”, erläutert Ludwig, “und lässt sich einfach auf weitere Maschinen erweitern”. Damit bietet Trexel ein Modell zur günstigen Austattung mehrerer Spritzgießmaschinen, insbesondere für zusammengefasste Produktionsinseln. Zur Versorgung der einzelnen Satelliten mit dem physikalischen Treibmittel bietet Trexel ab Herbst 2018 zwei Größen an Boosterstationen mit unterschiedlichen Leistungsbereichen an. Chemisches Treibmittel TecoCell ergänzt MuCell Das chemische Treibmittel „TecoCell“ für feinporige Zellstrukturen ergänzt Trexel´s Produktportfolio. Geschäumte Automobil Blasformteile Neben Spritzgießanwendungen erobert sich das Schäumen immer weitere Anwendungsfelder, so auch bei blasgeformten Automobilanwendungen. Neben der Gewichtseinsparung stehen hier weitere Vorteile an vorderer Stelle. Mit abmehmender Dichte verbessern sich die thermischen Eigenschaften, wie Isolation und Wärmekapazität. Darüber hinaus erhöht eine größere Wanddicke, bei gleichem Gewicht, die Bauteilsteiffigkeit enorm und das akustische Verhalten wird positiv beeinflusst. Im Blasformbereich kommen sowohl MuCell als auch TecoCell in unterschiedlichen Prozessen und Materialien zum Einsatz. Vorhandene Produktionsanlagen lassen sich den abschließenden Angaben zufolge oftmals einfach ohne großen Aufwand umrüsten und bieten einen kurzfristigen Return on Invest. Weitere Informationen: www.trexel.com Fakuma 2018, Friedrichshafen, 16.-20. Oktober 2018, Halle A4, Stand 4007 |
Trexel GmbH, Siegen
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