25.10.2018, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() v.l.: Stadtrat Thomas Woisetschläger, Gottfried Mehnert, Michael Mehnert, Heidemarie Mehnert - (Bilder: Bekum). ![]() Vorführung von Bekum Hochleistungs-Blasformmaschinen der Serie xBLOW für die vollautomatische Produktion von Griffbehältern. Die Gründung des Industriekomplexes Traismauer in in Niederösterreich, zu dem die heutigen Gebäude der Bekum Maschinenfabrik Traismauer GesmbH gehören, erfolgte vor 90 Jahren. Bis 1945 wurde in diesem Gebäudekomplex Flugzeugteile hergestellt. Nachdem der zweite Eigentümer der Fabrik, der Technologiekonzern Voith, die Produktion von Zündholzautomaten, Papiermaschinen und Turbo-Getrieben für Lokomotiven im Jahre 1968 einstellte, standen die Produktionshallen und das Inventar zum Verkauf. Für die Bekum Maschinenfabriken GmbH aus Berlin, die knappe zehn Jahre zuvor gegründet wurde und deren Geschäft rasant wuchs, war dieser Unternehmenskauf ein bedeutendes Projekt für die Weiterentwicklung des Unternehmens. Denn zu diesem Zeitpunkt standen in Berlin aufgrund der Berliner Mauer nicht ausreichend qualifizierte Mitarbeiter und Industrieflächen zur Verfügung. Gleichzeitig wurden in zwei Stufen über 150 qualifizierte Facharbeiter und Meister übernommen. Schon im September 1968 startete Bekum Traismauer und produzierte in den ersten Monaten Maschinenteile für die Berliner Produktion. Als Partner und Lieferant wurde die Fertigungspalette mit dem Bau von Schlüsselkomponenten wie Stahlgehäuse, Schließsysteme, Extruder und Blasköpfe laufend erweitert. Bekum, Senkrechtstarter in der jungen Blasformindustrie, vergrößerte sein Produktionsprogramm und ließ in Traismauer neben Teilen auch komplette Großblasmaschinen der BA-Serie für großvolumige Kanister, Fässer und Behälter fertigen und montieren. Die Weiter- und Neuentwicklungen dieser Serie mündeten in Maschinen für technische Teile, Kraftstofftanks für Automobile und Doppelstationen-Blasanlagen für die Kanisterherstellung. So entstanden Großblasanlagen der BA-Serie, für deren Entwicklung der Standort Bekum Traismauer ab 1994 eigenverantwortlich war. Das Maschinenprogramm wurde stetig durch die eigene Konstruktion, Entwicklung und Verfahrenstechnik verbessert und erweitert. So konnten im Laufe der Jahre unter anderem weltweit bedeutende Kunden der Automobil-, Verpackungs- und weiterer Industrien gewonnen werden. Seit Herbst 2015 werden alle europäischen Blasformmaschinen von Bekum ausschließlich in Traismauer gebaut. Hierzu wurde der Standort deutlich ausgebaut, es wurden mehr als 7,0 Millionen Euro investiert und knapp 70 neue Mitarbeiter eingestellt. Weitere Informationen: www.bekum.de |
Bekum Maschinenfabrik Traismauer GesmbH, Traismauer, Österreich + Bekum Maschinenfabriken GmbH, Berlin
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