07.12.2018, 14:26 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der Spezialchemie-Konzern Lanxess plant, seine globale Anlagenbasis für Flammschutz-Additive mit Investitionen von rund 200 Millionen Euro in den nächsten drei Jahren zu stärken. Das Unternehmen betreibt ein stark rückwärts integriertes Produktionsnetzwerk für Flammschutzmittel auf Brom- und Phosphorbasis mit Werken in den USA (Charleston, El Dorado, Greensboro), Deutschland (Leverkusen, Krefeld-Uerdingen), Frankreich (Épierre) und Großbritannien (Manchester). „Mit der Übernahme des US-amerikanischen Unternehmens Chemtura im Frühjahr 2017 wurden wir zu einem der weltweit führenden Anbieter von Flammschutz-Additiven. Mit dem Investitionspaket bauen wir unsere starke Position in diesem Wachstumsmarkt weiter aus“, sagt Karsten Job, Leiter des Bereichs Polymer Additives bei Lanxess (siehe auch plasticker-News vom 21.04.2017). Mit der Integration des ehemaligen Chemtura-Geschäfts mit bromierten Flammschutzmitteln, Brom- und Bromderivaten hat Lanxess seine Marktposition bei Flammschutz-Additiven deutlich ausgebaut. Aufgrund ihrer hohen Wirksamkeit werden diese Stoffe unter anderem in der Bauindustrie eingesetzt und werden als eine ideale Ergänzung zum schon zuvor bestehenden Lanxess-Geschäft mit Flammschutz-Additiven auf Phosphorbasis beschrieben. Fokus auf Forschung und Entwicklung Neben dem Produktionsnetzwerk für Flammschutzmittel betreibt Lanxess zwei technische Entwicklungszentren für diese Produkte in Naugatuck, USA, und Leverkusen. „Aus Leverkusen und Naugatuck treiben wir globale Innovationen wie reaktive und polymere Flammschutzmittel voran“, sagt Karsten Job. Reaktive und polymere Flammschutzmittel wie Emerald Innovation 3000 von Lanxess erfahren nach Anbieterangaben eine stetig steigende Nachfrage, da sie ein deutlich besseres Nachhaltigkeitsprofil aufweisen sollen als herkömmliche Flammschutzmittel. Weitere Informationen: lanxess.com |
Lanxess AG, Köln
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