29.04.2019, 13:21 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Die Organisatoren des diesjährigen Kolloquiums: Elisabeth Ladtstätter (Mitte links, Geschäftsführung PCCL) und Clara Schuecker (Leitung Lehrstuhl für Konstruieren in Kunst- und Verbundstoffen) zusammen mit Willibald Simma (Aufsichtsratsvorsitzender PCCL), Maximilian Jäger (Vizebürgermeister Stadt Leoben) und Wilfried Eichlseder (Rektor der Montanuniversität Leoben) v.l.n.r. Ladstätter richtete in diesem Jahr das erste Kolloquium in ihrer neuen Position als PCCL-Geschäftsführerin aus – (Bilder: PCCL). Dieses Jahr stand, neben zahlreichen nationalen und internationalen Vorträgen, auch die erstmalige Verleihung des „Polymer Science School Award“ im Fokus der Veranstaltung. Hiermit sollen zukunftsweisende Ideen und innovative Diplom- und vorwissenschaftliche Arbeiten von Schülern zum Thema Kunststoff ausgezeichnet werden. Die offizielle Verleihung der drei Gewinnerteams fand am Donnerstag, den 25. April 2019, im Rahmen des Kunststoff-Kolloquiums statt. Bei den ausgezeichneten Arbeiten wurde thematisch der Bogen von der Optimierung kompostierfähigen Lebensmittelverpackungen über die Herstellung eines Carbon-Fahrradrahmens bis hin zur Messung und Bewertung des Einflusses einzelner Prozessparameter für anspruchsvolle Bauteile aus glasfaserverstärkten Polymeren gespannt. Im Anschluss an die Verleihung hatten die Preisträger noch Gelegenheit, sich mit erfahrenen Kunststoff-Experten auszutauschen und zu vernetzen. Rund 200 Teilnehmer - Zweitägiges Konferenzprogramm Eröffnet wurde das Kolloquium durch den Rektor der Montanuniversität Leoben, Magnifizenz Univ.-Prof. Wilfried Eichlseder, und durch den Vizebürgermeister der Stadtgemeinde Leoben, Maximilian Jäger. In ihren Ansprachen hoben sie die Bedeutung des Forschungs- und Wirtschaftsstandort Leoben hervor und unterstrichen die herausragende Position der Kunststofftechnik in Leoben. Im Anschluss an die Eröffnung erwartete die rund 200 Teilnehmer ein zweitägiges Konferenzprogramm, mit Vorträgen von renommierten Vertretern aus Industrie und Forschung. Die Vorträge informierten dabei unter anderem über Struktursimulation von Laminaten, Multi-Physics, Simulation in der Kunststoffverarbeitung, Bruchmechanik sowie Prozesssimulation. Neben Beiträgen anerkannter internationaler Wissenschaftler, wie beispielsweise Carlos Dávila von der NASA, konnten auch Fachexperten von einschlägigen Unternehmen, wie beispielsweise AVL List, AT&S, Borealis, Robert Bosch, für Fachvorträge gewonnen werden. „Polymer Science School Award“ Preisträger ![]() Mit dem ersten Preis und 1.500 Euro wurden Anna-Maria Monks und Judith Nachbagauer (TGM Wien) ausgezeichnet, v.l.n.r.: Clara Schuecker (Leitung Lehrstuhl für Konstruieren in Kunst- und Verbundstoffen), Peter Pertl (Isovolta), Judith Nachbagauer (Preisträgerin), Anna-Maria Monks (Preisträgerin), Elisabeth Ladstätter (Geschäftsführung PCCL). Die beiden Schülerinnen aus Wien haben sich in ihrer Diplomarbeit mit der Entwicklung von Biopolymeren, der mechanisch/thermischen Prüfung des Materials, der Herstellung von Bauteilen (Kaffeekapseln) und Prüfung der Produkteigenschaften beschäftigt. ![]() Felix Schmiedhofer und Lukas Fink von der HTBL Kapfenberg durften sich über den zweiten Preis und 1.000 Euro freuen, v.l.n.r.: Peter Hödl (Solutions4Science), Clara Schuecker (Leitung Lehrstuhl für Konstruieren in Kunst- und Verbundstoffen), Felix Schmiedhofer (Preisträger), Lukas Fink (Preisträger), Elisabeth Ladstätter (Geschäftsführung PCCL). In ihrer Diplomarbeit entwickelten die beiden Schüler aus der Steiermark ein Produktionsverfahren für Fahrrad-Prototypen aus Carbon-Fasern. Um die Struktur und noch zu verbessern haben sie außerdem Berechnungen in einem FEM-Modell angestellt. ![]() Den dritten Preis und 500 Euro holten sich Jana Hochegger und Johannes Wagner von der HTL Bregenz, v.l.n.r.: Daniel Conrad (EK Design), Rico Kovats (EK Design), Clara Schuecker (Leitung Lehrstuhl für Konstruieren in Kunst- und Verbundstoffen), Johannes Wagner (Preisträger), Jana Hochegger (Preisträgerin), Elisabeth Ladstätter (Geschäftsführung PCCL). Hochegger und Wagner führten Versuche durch, um die Glasfaserlängenverteilung sowie die Viskositätszahl zu ermitteln und ergänzten diese mit Ergebnissen aus mechanischen Test. Herauskamen Prozessparameter, die eine Verbesserung der Teilequalität ermöglichen. Kunststoff-Kolloquium 2020 Das Kunststoff-Kolloquium im April 2020 wird ganz unter dem Motto „50 Jahre Kunststofftechnik Leoben“ stehen. Es sind ein Einblick in die Anfangszeiten der Kunststofftechnik in Leoben und die Entwicklung der letzten 50 Jahre sowie auch Ausblicke in die Zukunft angekündigt. Weitere Informationen: www.pccl.at |
Polymer Competence Center Leoben GmbH, Leoben, Österreich
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