06.09.2019, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Live-Demonstration einer Flaschenproduktion mit PCR Nachhaltiges Ziel bei der Entwicklung der neuen Extrusionsköpfe war demnach, einen wesentlich schnelleren Farb- und Materialwechsel zu ermöglichen, denn das aufwendige Spülen oder Reinigen koste nicht nur Zeit, sondern auch Material. Eine vollelektrische Blasformanlage vom Typ KBB60 demonstriert auf der K 2019 beispielhaft im Live-Betrieb die Produktion einer dreischichtigen Flasche mit PCR-Anteil. Die verarbeiteten Kunststoffe stammen von Braskem. Um den Rohmaterial-Verbrauch zur reduzieren, wird ein Gemisch aus Polyethylen („I’m green“) und PCR in der Mittelschicht zusätzlich geschäumt. Gemeinsam mit dem brasilianischen Kunststoffkonzern hat Kautex die Rohstoffe so ausgewählt, dass auch hier eine deutlich verbesserte CO2-Bilanz verbucht werden kann. Hinzu komme, dass sich trotz des PCR-Einsatzes die Flasche weitgehend geruchsneutral verarbeiten lasse. Noch während der Messe werden die produzierten Flaschen von Erema recycelt. Schauplatz dieser Live-Recyclingvorführung ist das Erema „Circonomic Centre“ im Aussengelände, wo Kreislaufwirtschaft für die Messebesucher erlebbar wird. Neue digitale Services am Service Point Am sogenannten Service Point informiert Kautex über neue digitale Lösungen im Kundenservice. So haben Kautex-Kunden mit dem neuen Augmented Service künftig die Möglichkeit, gemeinsam mit Kautex-Servicetechnikern binnen kurzer Zeit Probleme an der Maschine gemeinsam zu betrachten. Auf diese Weise können Expertenteams aus der ganzen Welt virtuell direkt zur Maschine geschaltet werden, um ein Problem zu beheben. Kautex hat zudem ein neues Portal für die Ersatzteil-Beschaffung eingerichtet. Über „Kautex Spare Parts“ können Kunden künftig online die für ihre Maschine benötigten Ersatzteile identifizieren und direkt Verfügbarkeit und Preise ermitteln. Dadurch sollen Bestellprozess und Nachbestellungen deutlich vereinfacht werden. Besucher des Kautex-Messestands können sich am Service Point mit den neuen digitalen Services vertraut machen. Hinzu kommt eine Neuerung bei den virtuellen Maschinen. Bei diesen erstmals zur K 2013 vorgestellten Maschinen handelt es sich um Digital Twins, die als Simulatoren zu Trainingszwecken eingesetzt werden. Die Maschinen sind nun interaktiv und fordern von den Maschinenführern situationsgerechtes Reagieren auf veränderte verfahrenstechnische Einstellungen. Nur bei korrekter Einstellung wird ein fehlerfreier Artikel dargestellt. Shuttle-Service zur Werkbesichtigung in Bonn Kautex bietet während der Messetage individuelle Werksbesichtigungen in Bonn an. Ein Shuttle-Service bringt interessierte Besucher in rund 50 Minuten zum Stammsitz des Unternehmens nach Bonn. Hier unterhält Kautex eines von weltweit drei Entwicklungszentren, Technikum genannt. Im Kautex-Technikum stehen Maschinen und Anlagen für das gesamte Anwendungsspektrum zur Verfügung, die teilweise im Live-Betrieb besichtigt werden können. Kautex präsentiert im Technikum verschiedene Flaschen aus PCR-Materialien unterschiedlicher Hersteller, die im Rahmen längerer Versuche mit der PCR-Verarbeitung getestet wurden. Hinzu kommt die Vorstellung eines neuen Verfahrens, bei dem eine Barriereschicht durch Plasmabeschichtung von Hohlkörper-Innenschichten erreicht werden kann. Auf diese Weise kann auf das sonst obligatorische CoEx-Verfahren verzichtet werden. Verschiedene Maschinen können in den Montagehallen besichtigt werden. Ein persönlicher Guide steht für vertiefende Informationen zur Verfügung und führt die Gäste herum. Besucher der K 2019 können sich am Stand über das genaue Angebot informieren und Werksbesichtigungen buchen. Weitere Informationen: www.kautex-group.com K 2019, 16.–23.10.2019, Düsseldorf, Halle 14, Stand A16/18 |
Kautex Maschinenbau GmbH, Bonn
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