09.09.2019, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Im vorigen Leben Verpackung, jetzt Müllsack: Die 100.000 Sammelsäcke für den RhineCeanUp-Day bestehen aus 100 Prozent recyceltem Haushaltsmüll – (Bild: Reifenhäuser). Die Macher des Projektes rufen dazu auf, die Ufer des Rheins zu säubern und wollen so verhindern, dass der Müll von den Ufern in den Rhein und somit in die Nordsee gelangt. Im vergangenen Jahr nahmen an der Umweltaktion rund 10.000 Menschen teil und sammelten 100 Tonnen Müll. Diesmal möchte das Team noch einen drauf setzen: Ob die 200 Tonnen-Marke geknackt wird? Gut möglich. Immerhin hat die Initiative seit Mitte Mai Unterstützer in 100 Kommunen mobilisiert: "Wir erwarten dieses Mal 20.000 Menschen, die bei der Rheinsäuberung mit anpacken und ihren Beitrag gegen die Vermüllung des Rheinufers leisten", prognostiziert Ingo Lentz vom Team RhineCleanUp. 100.000 Sammelsäcke aus Post Consumer Waste Egal ob es um die Ausstattung der Helfer oder um den Abtransport des Mülls geht: Um ein Projekt in dieser Größe zu stemmen, ist RhineCleanUp auf Sponsoren und lokale Müllentsorger angewiesen. "Was für eine positive Nachricht, als Reifenhäuser signalisierte, unser Projekt unterstützen zu wollen", so Lentz. Geboren wurde die Idee im Jahr 2018 im Rahmen des Reifenhäuser Projektes Marine Litter, wo Lentz erstmals mit Mitarbeitern von Reifenhäuser in Kontakt kam: Könnte Reifenhäuser nachhaltige Müllsäcke beisteuern? Dank des guten Netzwerkes und der richtigen Partner hatte das Projekt bald Hand und Fuß: Initiiert von Reifenhäuser, sagten die Erema Group, Verpa Folie Weidhausen und die Lobbe Gesellschaft FVH ihre Unterstützung zu. Das Ergebnis: 100.000 Müllsäcke aus 100 Prozent recyceltem Haushaltsmüll (Post Consumer Waste). FVH hat das Granulat aus sortiertem Post Consumer Verpackungsabfall auf einer Erema-Anlage aufbereitet, die zuvor in der Lobbe-Aufbereitungsanlage sortiert wurde. Verpa hat die Folie auf einer Reifenhäuser-Blasfolienanlage produziert, bedruckt und die Säcke konfektioniert. „Die Hands-on-Mentalität, mit der sich RhineCleanUp für die Umwelt einsetzt und so viele Menschen mobilisiert, ist bemerkenswert", kommentiert Ulrich Reifenhäuser, CSO der Reifenhäuser Gruppe und betont: „Auch wir gehen mit der Müllproblematik verantwortlich um. Bei der Entwicklung von Technologien denken wir Recyclingfähigkeit immer mit. Anlagen und Maschinen zur Produktion von Kunststofffolien und -vliesen können in Zukunft recycelten Kunststoff verarbeiten. Damit Kunststoffabfall in die Kreislaufwirtschaft gelangt - und nicht in die Natur." Weitere Informationen: www.reifenhauser.com |
Reifenhäuser GmbH & Co. KG Maschinenfabrik, Troisdorf
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