09.10.2019, 06:12 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Der japanische Chemiekonzern Toray Industries hat in Indien die Produktion von Compounds auf der Basis von Polyamid (PA) und Polybutylenterephthalat (PBT) aufgenommen. Laut Pressemitteilung eröffnete die Konzerntochter Toray Industries India (TID) dieser Tage ein neues Werk am Standort Sri City im südostindischen Bundesstaat Andhra Pradesh. Der Betrieb verfügt über Kapazitäten für bis zu 5.000 Tonnen PA- und PBT-Compounds im Jahr, produziert werden vor allem Werkstoffe für in der Automobilindustrie sowie der Elektro- und Elektronikindustrie benötigte Komponenten. Zur Höhe der mit dem Bau und der Ausrüstung des neuen Werks verbundenen Investitionen machte Toray keine Angaben. Für die Kunststoffsparte von Toray ist es der erste derartige Produktionsstandort in Indien, wo der Konzern von dem erwarteten langfristigen Anstieg der Nachfrage profitieren will. Mit der Produktion vor Ort sollen dabei Lieferzeiten verkürzt und der Service optimiert werden. Der aktuellen Aussendung zufolge plant TID in Sri City auch die Errichtung von Kapazitäten zur Produktion von Compounds auf der Basis von Polyphenylensulfid (PPS), Details dazu wurden allerdings noch nicht mitgeteilt. Toray Industries gilt als weltweit größter Hersteller von Carbonfasern. Darüber hinaus produziert und verarbeitet der Konzern Kunstfasern, Kunststoffe und Verbundstoffe für Anwendungen in verschiedenen Industriezweigen. Für das am 31. März zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2018/19 berichtet die an der Börse Tokio notierte Toray Industries einen operativen Gewinn von 141 Mrd. JPY (1,2 Mrd. Euro) und einen Nettogewinn von 79 Mrd. JPY (670 Mio. Euro) aus Umsätzen in Höhe von 2.389 Mrd. JPY (20,4 Mrd. Euro). Weitere Informationen: www.toray.com |
Toray Industries, Tokio, Japan
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