24.02.2020, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der US-amerikanische Industrieanlagenbauer Fluor errichtet in China für den Chemiefaserkonzern Invista eine neue Anlage zur Produktion von Adiponitril (ADN). In einer Pressemitteilung informierte Fluor kürzlich über die Unterzeichnung einer entsprechenden EPC-Vereinbarung (engineering, procurement, construction). Demnach soll das neue ADN-Werk am Invista-Standort im Shanghai Chemical Industry Park entstehen und über Kapazitäten für die Produktion von jährlich rund 400.000 Tonnen des Zwischenprodukts zur Herstellung von Polyamid 6.6 (PA66) verfügen. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2022 geplant. Invista wird die neue ADN-Anlage in den an dem Standort bestehenden Komplex zur Produktion von jährlich 215.000 Tonnen des Zwischenprodukts Hexamethylendiamin (HMD) und 150.000 Tonnen Nylon-6.6-Polymeren integrieren. Fluor-Manager Mark Fields erklärte: "Mit diesem Auftrag setzen wir unsere stolze Erfolgsgeschichte in China fort. Wir freuen uns, Invista bei ihren Plänen zum raschen Ausbau der ADN-Produktion unter Anwendung eigener hochmoderner Technologien unterstützen zu können." Zum finanziellen Volumen des Auftrags bzw. zur Höhe der mit dem Projekt verbundenen Gesamtinvestitionen machte Fluor in der Aussendung keine Angaben. Invista hatte bereits 2018 über Pläne zur Errichtung eines neuen ADN-Werks in China informiert und dabei die erforderlichen Investitionen für eine Anlage mit 300.00 Jahrestonnen mit etwa 1 Mrd. USD beziffert (siehe auch plasticker-News vom 15.08.2018). Mit dem Projekt reagiert der US-Konzern auf die weiter wachsende Nachfrage in China und weltweit. Fluor hat ihre Zentrale in Irving bei Dallas im US-Bundesstaat Texas und beschäftigt weltweit insgesamt mehr als 53.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2018 setzte der Konzern rund 19,2 Mrd. USD um. Weitere Informationen: fluor.com, www.invista.com |
Fluor, Irving bei Dallas, Texas, USA
» insgesamt 5 News über "Fluor" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
Top-Meldungen der letzten Tage
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Meist gelesen, 10 Tage
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Meist gelesen, 30 Tage
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Volkswagen: Mindestens drei deutschen Werken droht das Aus
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Meist gelesen, 90 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Physikalischer Schaumspritzguss - Grundlagen für den industriellen Leichtbau
Analysiert man die Menge der kompakt gespritzten Kunststoffformteile, so kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass sich sicherlich mehr als die Hälfte davon kostengünstiger und mit besseren Toleranzen mittels Schaumspritzguss herstellen lassen. |