30.06.2020, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Das niederländische Kunststoffunternehmen Senbis Polymer Innovations plant die Errichtung neuer Testanlagen für die Entwicklung von nachhaltigen Kunststoffen. Laut einer Pressemitteilung wird die neu gegründete Tochtergesellschaft SPIC Facilities dazu am Standort Emmen im Nordosten der Niederlande insgesamt 5,5 Mio. Euro investieren. Im Rahmen des Sustainable Polymer Innovation Cluster (SPIC) sollen dort u.a. Polykondensationsreaktoren für die Herstellung von biobasierten Polyestern und Polyamiden, Extrusionsanlagen, Compounding-Kapazitäten und Spinnanlagen für die Produktion von synthetischen Bikomponenten-Fasern errichtet werden. Geplant ist zudem ein Bereich für die Entwicklung von Filamenten und Pulver für den 3D-Druck. "Wir erwerben eine größere Reihe von Maschinen, die aufeinanderfolgende Polymer-Produktionsprozesse in verschiedenen Größenordnungen ermöglichen werden: von Gramm und Kilogramm bis hin zu vollen Lkw-Ladungen", erklärte Senbis-Geschäftsführer Gerard Nijhoving in der Aussendung. Den Angaben des Unternehmens zufolge wurden die ersten Anlagen von SPIC Facilities bereits bestellt. Die Installation der Kapazitäten soll im kommenden Jahr abgeschlossen werden. Die in Emmen ansässige Senbis Polymer Innovations entstand 2017 aus dem privaten Forschungsunternehmen Applied Polymer Innovations (API), das wiederum 2008 auf Basis der R&D-Sparte der ehemals zu Akzo Nobel gehörenden und mittlerweile insolventen Diolen Industrial Fibers gegründet wurde. Die Senbis-Gruppe entwickelt und produziert vor allem biobasierte Kunststofffasern und Compounds, zu den Produkten gehören u.a. biologisch abbaubare Kunststoffverfüllungen für Kunstrasen der Marke GreenFill. Weitere Informationen: www.senbis.com, www.spic-emmen.com |
Senbis Polymer Innovations, Emmen, Niederlande
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