03.08.2007 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die chemische Industrie gehört zu den Wachstumsmotoren der indischen Wirtschaft. Weltweit ist der Subkontinent der zwölftgrößte Hersteller von chemischen Erzeugnissen. Der Umsatz belief sich im Finanzjahr 2005/06 auf rund 60 Mrd. US$. Um die wachsende Binnennachfrage langfristig befriedigen zu können, investieren die Unternehmen in neue Produktionsanlagen und weiten ihre Kapazitäten aus. Dennoch ist Indien unter anderem bei Kunststoffen und Düngemitteln auf Importe angewiesen. Auch für deutsche Anbieter bieten sich weiterhin gute Lieferchancen. Laut einer Prognose der Unternehmensberatung KPMG wird sich der Umsatz mit chemischen Erzeugnissen in Indien bis 2010 von heute 60 Mio. US$ auf 100 Mio. US$ nahezu verdoppeln. Für die meisten Sparten erwartet KPMG in den nächsten vier bis fünf Jahren zweistellige Zuwachsraten. Bei den petrochemischen Erzeugnissen entwickelt sich die Nachfrage nach Polymeren besonders positiv. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt hier bei gerade einmal 4 kg und damit weit unter dem internationalen Durchschnitt von 24 kg. Indien gehört weltweit zu den am schnellsten wachsenden Absatzmärkten für diese Produktgruppe. Zwischen 1990 und 2006 ist das Volumen um durchschnittlich 10% per annum gestiegen. Die Nachfrage nach PMR-Produkten (Plastic Materials and Resins) dürfte im Finanzjahr 2007/08 eine Größenordnung von 250.000 jato erreichen. Für die nächsten Jahre erwartet KPMG durchschnittliche Steigerungen zwischen 10 und 15%. Zu den wichtigsten Abnehmerbranchen von Kunststoffen zählt neben den Herstellern von Haushaltwaren und langlebigen Konsumgütern die expandierende Kfz- und Zulieferindustrie. Absatzpotenzial verspricht sich die Branche vom Wachstumsmarkt Polymerelektronik, insbesondere dem Einsatz von Radio-Frequency-Identification-Etiketten (RFID), die verstärkt im Einzelhandel und Logistiksektor eingesetzt werden. ![]() |
bfai Bundesagentur für Außenwirtschaft, Köln
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