14.08.2020, 13:18 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Im Rahmen der Kreislaufwirtschaft streben Kunststofferzeuger und Recycler an, den Anteil werkstofflich wiederverwerteter Thermoplaste zu erhöhen. Lifocolor will mit seiner Produktreihe "LifoCycle" Verarbeiter unterstützen, die recyclefähige Produkte einsetzen. Die speziellen Masterbatches sollen für eine Sortierfähigkeit von Altkunststoffen, eine mehrfache Rezyklierbarkeit und hohe Farb- und Produktqualitäten sorgen. Basis des Angebots sind recyclingfähige Masterbatches für Polyester und Polyolefine, die zahlreiche Recycling-Kreisläufe ohne Qualitätsverlust überdauern sollen. Dazu werden spezielle Farbmittel eingesetzt, deren coloristische Eigenschaften auch bei mehreren Extrusionsdurchläufen weitgehend konstant bleiben sollen. Sie sind auf die Prozesstemperaturen des jeweiligen Polymers ausgelegt. Das LifoCycle-Sortiment sei sowohl für PET als auch für PE und PP erhältlich, wahlweise auf Basis von PCR oder Neuware. Verschiedene Granulatgrößen sollen je nach Kundenwunsch niedrige Dosierungen auch geringer als 0,1 Prozent ermöglichen. Auch für Lebensmittelanwendungen stehen laut Lifocolor Masterbatches zur Verfügung. Den steigenden Anforderungen an Additive im Rahmen der Kreislaufwirtschaft will Lifocolor mit LifoCycle-Stab entsprechen, einer Kombination stabiler Additiv-Komponenten, die die UV-Stabilität des Endartikels auch bei mehreren Recyclingkreisläufen sicherstellen sollen. Für das PET-Recycling sind zudem thermostabile Additive, beispielsweise auch Gleitmittel und Anti-Block-Masterbatches, auf rPET-, oder PET-Träger erhältlich. Lifocolor Lösungen sollen zudem die Sortierfähigkeit von Altkunststoffen nach Polymertyp und Farbe unterstützen. Zu Problemen kommt es insbesondere bei schwarzen Kunststoffen, die mit Ruß eingefärbt werden. Ruß absorbiert Nahinfrarot (NIR)-Strahlung, die bei der automatischen Sortierung verwendet wird. So bleibt der Kunststoff unerkannt und wird im Recycling-Kreislauf falsch zugeordnet oder ist nicht sortierbar. Abhilfe sollen diverse NIR-detektierbare Masterbatches für nahezu jedes Polymer schaffen. Die mit ihnen eingefärbten Produkte unterscheiden sich visuell kaum von den mit Ruß eingefärbten, sollen sich aber problemlos automatisch sortieren lassen. Doch auch optimierte Sortierprozesse können zu Fraktionen mit schwankenden Farben und uneinheitlicher Transparenz führen. Um konstante Qualitäten der Rezyklate sicherzustellen, seien unter Umständen weitere Zusatzstoffe nötig. So lasse sich etwa durch Zusatz von LifoCycle-Clear in rPET die gleichbleibende Färbung des Rezyklats erreichen. Vorhandene Abweichungen wie Gelb- oder Grünstichigkeit sollen durch Zugabe korrigiert werden. Recycler und Verarbeiter von eingefärbten Rezyklaten sollen durch Einsatz der LifoCycle-Produkte auf Qualitätsschwankungen reagieren und die gewünschte Zielfarbe erzielen können. Weitere Informationen: www.lifocolor.de |
Lifocolor Farben GmbH & Co. KG, Lichtenfels
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