14.09.2020, 13:58 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Fibrillierte Bruchfläche eines PP Materials nach Versagen durch langsames Risswachstum – (Bild: SKZ). PP Materialien werden für viele langlebige Produkte, bspw. in der Versorgungsinfrastruktur, Geotechnik und Bauanwendungen, eingesetzt. Dem Spannungsrissversagen kann jedoch nur auf der Ebene der Molekülstruktur begegnet werden. Prüfmethoden zur schnellen, verlässlichen, quantitativen Charakterisierung der Spannungsrissbeständigkeit ebenso wie die Kenntnis der relevanten Einflussfaktoren seien in diesem Kontext unabdingbar. „Das Forschungsvorhaben adressiert daher den möglichen Einfluss von molekularer Struktur, Zuschlagstoffen, Verarbeitung, Morphologie, Viskosität und Dichte auf die Spannungsrissbeständigkeit sowie die zur quantitativen Ermittlung der Spannungsrissbeständigkeit eingesetzten Prüfmethoden“, so SKZ-Wissenschaftlerin Britta Gerets. Für verschiedene PP-Typen, d.h. Homopolymere, Block- und Randomcopolymere, sollen die Einflussgrößen gezielt variiert und experimentell charakterisiert werden. Die Spannungsrissbeständigkeit soll sowohl mittels des SHT als auch mittels zeitraffender, Spannungsrisse generierende Prüfmethoden, quantifiziert werden. Hierbei werden auch die Voraussetzungen für die Anwendbarkeit der jeweiligen Prüfmethoden einer wissenschaftlichen Überprüfung unterzogen. Aus der vergleichenden Betrachtung soll schließlich eine Bewertung und Validierung möglich werden. Das SKZ lädt interessierte Unternehmen zur Mitarbeit im projektbegleitenden Ausschuss ein. Das Vorhaben 21033 N der Forschungsvereinigung des SKZ wird über die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschung e.V. im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Weitere Informationen: www.skz.de |
SKZ - Das Kunststoff-Zentrum, Würzburg
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