26.03.2021, 15:49 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Im Jahr 2020 konnte die Witte Pumps & Technology GmbH aus Tornesch - trotz erschwerter Corona-Bedingungen - den für das Unternehmen größten Auftrag seit der Firmengründung 1984 einholen. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, handelt es sich bei dem Projekt um eine Anlage zur Herstellung von ABS-Kunststoff, die in unterschiedlichen Prozessstufen mit Witte-Pumpen ausgestattet wird. ABS ist ein technischer Kunststoff, der häufig in der Automobil- und Elektroindustrie zum Einsatz kommt. ABS-Kunststoff wird aus Terpolymer und SAN (Styrol-Acrylnitril) hergestellt. In der Produktionsanlage, die derzeit in China in der Provinz Guangdong errichtet wird, sollen nach Fertigstellung rund 600.000 Tonnen ABS-Kunststoff pro Jahr produziert werden. Die Witte Poly-Pumpen werden in der SAN-Stufe für den Austrag aus den SAN-Schmelze-Reaktoren in der Entgasung eingesetzt. Der Kunde hatte den weitere Angaben des Unternehmens zufolge bereits im Jahr 2012 die ersten Witte-Pumpen in einer kleineren Anlage in der Provinz Jilin, gelegen im Nordosten Chinas, in Betrieb genommen. Seitdem laufen die Pumpen demnach störungsfrei. Bei dem aktuellen Projekt handelt es sich um eine Erweiterung der Kapazitäten zum vorhergehenden Projekt. Wo in Jilin eine Stranggranulierung zum Einsatz kommt, setzt man in der Provinz Guangdong auf Unterwassergranulierung für die ABS-Herstellung. Bei diesem Projekt werden 24 Pumpen auf sechs Produktionslinien verteilt. Der Viskositätsbereich variiert je nach Prozessstufe zwischen 50 und 10.000 Pas. Das Hauptaugenmerk bei dieser Anwendung liegt den weiteren Angaben zufolge bei den besonderen Anforderungen des Prozessverlaufes auf den neuen Pumpen. Für einen sicheren Betrieb seien hermetisch autarke Pumpen gefordert. Ziel sei es, keinerlei Leckagen an den Dichtungen auftreten zu lassen. Hintergrund sei, dass das im Polymer enthaltene Styrol, welches als gesundheitsgefährdend eingestuft sei, nicht an die Atmosphäre gelange. Um die Sicherheit in der Anlage zu gewährleisten und die Pumpen hermetisch abzudichten, kommt hier die Kombination aus Gewindewellendichtung und gesperrter Stopfbuchse zum Tragen. Diese Art der Abdichtung habe sich in Polymeranwendungen vielfach bewährt und erfülle sogar die Anforderungen an die TA-Luft. Die Montage der Witte-Pumpen läuft auf Hochtouren - Inbetriebnahme ist für 2022 geplant. Das Auftragsvolumen beträgt rund sechs Millionen Euro. Verteilt auf zwei Prozessstufen kommen jeweils 2 x Poly 7900-204-356 Pumpen und 2 x Poly 18000-320-320 Pumpen pro Linie zum Einsatz. Insgesamt werden 24 Pumpen als komplette Aggregate geliefert, ausgestattet mit Antriebseinheiten auf Grundrahmen und Sperrsystemen. Weitere Informationen: www.witte-pumps.com |
Witte Pumps & Technology GmbH, Tornesch
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