12.08.2021, 08:50 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Der miniaturisierte Automotiv-Stecker zeigt die hohe Detailgenauigkeit von Selektivem Lasersintern in Fine Detail Resolution. Das High-Tech-Unternehmen 1zu1 realisiert mittels SLS-FDR Bauteile mit minimalen Wandstärken von 0,22 Millimetern im 3D-Druck - (Bild: Darko Todorovic). Ein sehr feiner Laserstrahl schafft in Kombination mit dem besonders zähen und zugleich flexiblen Werkstoff Polyamid 11 (PA1101) eine Genauigkeit von 0,05 Millimetern. Damit kann 1zu1 nun im 3D-Druck erstmals filigrane Kleinteile mit Wandstärken von gerade einmal 0,22 Millimetern und komplexen Geometrien in kleinen Serien herstellen. „FDR eröffnet neue Anwendungsfelder für die additive Fertigung. Für uns ist das ein Meilenstein“, freut sich 1zu1-Technik-Geschäftsführer Wolfgang Humml: „Diese Detailgenauigkeit, hochfeine Oberflächen und scharfe Kanten in Verbindung mit stabilen mechanischen Eigenschaften waren im 3D-Druck bisher undenkbar.“ Als Entwicklungspartner von Eos bietet 1zu1 die Technologie rund ein Jahr vor der breiten Verfügbarkeit am Markt an. Hochfeiner Laser und ideales Material Ein halbes Jahr lang hat 1zu1 die Produktion in Fine Detail Resolution bereits getestet und deren Potenziale und Grenzen ausgelotet. Markus Schrittwieser, Leiter des Rapid-Prototyping-Centers und verantwortlich für Entwicklung und Innovation bei 1zu1, sieht bei der neuen Technologie „perfekte Voraussetzungen für kleine bis mittlere Serien von 500 bis 1.000 Stück, ohne Werkzeugkosten und binnen weniger Tage geliefert.“ Auch voll funktionstaugliche, hochpräzise Prototypen können demnach in FDR gefertigt werden. „Wenn Kunden die freien Designmöglichkeiten des 3D-Drucks entdecken und die neue Technologie für miniaturisierte Bauteile anwenden, ist es besonders interessant.“ Dank des Materials seien die Kleinteile temperaturbeständig und somit voll einsatzfähig. Sie sollen sich ohne Maßhaltigkeitsverlust chemisch glätten und einfärben lassen. „Solche filigranen Strukturen sind sonst nur mittels Stereolithografie (SLA) realisierbar. Da SLA-Teile temperaturanfällig und mechanisch kaum belastbar sind, eignen sie sich vor allem als Fotomodelle. Die FDR-Teile sind hingegen voll einsatzfähig“, schildert Schrittwieser. Einsatzbereiche gibt es viele, etwa in der Elektronik-, Automotiv- oder Medizintechnikbranche – überall dort, wo hochgenaue Kleinteile und komplexe Geometrien wie Bohrungen, Hinterschnitte oder Kanäle benötigt werden. Möglich sind beispielsweise winzige Siebe, Filtereinheiten, Fluidführungen oder Stecker. „Wir haben ein halbes Jahr geforscht und das hohe Potenzial der weltweit einzigartigen, neuen Technologie ergründet. Mit Erfolg: Heute können wir für unsere Kunden mehr als doppelt so feine Bauteile wie mit herkömmlichen SLS-Verfahren realisieren“, freut sich 1zu1-Geschäftsführer Hannes Hämmerle. Weitere Informationen: www.1zu1prototypen.com, www.eos.info |
1zu1 Prototypen GmbH & Co KG, Dornbirn, Österreich
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