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20.10.2021, 11:17 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

HRSflow: Ungekühlter Hydraulikzylinder jetzt für erweitertes Prozessfenster

Die konstruktive Optimierung der ungekühlten HRScool Evo Hydraulikzylinder von Oerlikon HRSflow erweitert deren Prozessfenster zu höheren Verarbeitungstemperaturen - (Bild: Oerlikon HRSflow).
Die konstruktive Optimierung der ungekühlten HRScool Evo Hydraulikzylinder von Oerlikon HRSflow erweitert deren Prozessfenster zu höheren Verarbeitungstemperaturen - (Bild: Oerlikon HRSflow).
Mit HRScool Evo präsentierte Oerlikon HRSflow zur Fakuma 2021 eine Weiterentwicklung des HRScool Hydraulikzylinder-Systems für das Heißkanal-Spritzgießen, das aufgrund seines ausgefeilten Temperatur-Managements ohne aktive Flüssigkeitskühlung der Betätigungseinheit auskommt. Dank einer weiteren Reduzierung des Wärmeflusses zwischen Heißkanal und Werkzeugplatte kann die Version Evo jetzt bei höheren Werkzeugtemperaturen eingesetzt werden als das im Jahr 2019 vorgestellte Vorgängersystem HRScool.

Oerlikon HRSflow hat den Wärmehaushalt des Zylinders konstruktiv optimiert. Dadurch soll sich diese vorteilhafte Technologie, die vor allem in der Herstellung von Kfz-Innen- und -Außenteilen zum Einsatz kommt, jetzt auch für bisher temperaturkritische Anwendungen erschließen. Trotz des deutlich verbesserten Wärmeübergangs passt HRScool Evo – sowohl in der Grund- als auch in der gedämpften Version – in die Werkzeugausschnitte der voll kompatiblen Heißkanalsysteme der Baureihen P, M, G und A von Oerlikon HRSflow.

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Dank der geometrischen Optimierung der Kontaktelemente zwischen Verteiler und Zylinder ermöglicht HRSCool Evo den weiteren Anbieterangaben zufolge, die Wärmeübertragung von den Verteilerheizungen auf das Öl der Betätigungseinheit zu reduzieren. Dem gegenüber erfolgt demzufolge die hoch effiziente Wärmeableitung zur kalten Aufspannplatte über eine Abdeckung, deren große, plane Oberfläche aus einem Material mit sehr hoher thermischer Leitfähigkeit besteht und die als Wärmebrücke dient. Dabei soll eine integrierte Höhenadaptierbarkeit für maximale Effizienz sorgen, auch ohne genaue Passung.

HRScool Evo ermöglicht den weiteren Angaben zufolge Einsparungen bei Kosten und Wartung, denn der Entfall der Flüssigkeitskühlung reduziere die Zahl der Bauteile, und das Anschließen von Kühlkreisläufen entfalle ebenso wie die Problematik sich zusetzender Kühlkanäle oder der Abbau von Hydraulikflüssigkeiten. Der Aufwand bei Ein- und Ausbau des ungekühlten Systems soll sich zusätzlich verringern, weil die Düsennadeln dank der Fixierung mit einem speziellen Verschluss beim Ein- und Umbau in der Düse verbleiben können. Das ausgefeilte Isolierkonzept, das für eine optimal gleichförmige Temperaturverteilung entlang des gesamten Heißkanalsystems sorgen soll, unterstütze die Herstellung von Bauteilen mit besonders hoher Qualität.

Weitere Informationen: www.hrsflow.com

HRSflow, San Polo di Piave, Italien

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