07.09.2007 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Politik, Industrie und Wissenschaft diskutieren in Krefeld über aktuelle Marktentwicklungen Kunststoffabfälle werden heute in Deutschland - wie in einigen europäischen Nachbarländern - bereits zu über 80 Prozent stofflich und energetisch verwertet. Gibt es da noch Handlungsbedarf? Darüber diskutieren am 13. und 14. September in Krefeld auf dem Kongress „Zukunft Kunststoffverwertung 2007“ Experten aus Politik, Industrie und Wissenschaft. Dr. Helge Wendenburg, Abteilungsleiter im Bundesumweltministerium stellt die Kunststoffverwertung in den konzeptionellen Rahmen der ökologischen Industriepolitik. Die liberale Sicht vertritt Holger Krahmer, Mitglied des Europäischen Parlaments, und erläutert die europäische Politik in ihrer Auswirkung auf das deutsche Abfallgeschäft. Die abfallpolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen, Sylvia Kotting-Uhl, stellt die Frage, ob bei der derzeitigen Praxis die ökologischen Erfordernisse ausreichend berücksichtigt werden. Mit diesem politischen Themenblock startet am 13. September um 9 Uhr im Stadtwaldhaus in Krefeld der Kongress „Zukunft Kunststoffverwertung 2007“. Einleiten wird die Thematik der Abfallexperte vom Beratungsunternehmen Prognos, Holger Alwast, mit einer provokanten Fragestellung nach der ökonomischen Sinnhaftigkeit der aktuellen Verwertungspraxis. Danach hat die Politik das Wort: Kotting-Uhl, Krahmer und Wendenburg werden ihre Positionen vorstellen und sie anschließend mit Vertretern aus der Wirtschaft diskutieren. Am Nachmittag wird der Markt mit den darin bewegten Mengen und den sie bewegenden Mitspielern im Mittelpunkt stehen. Daten, Zahlen, Fakten zu Themen wie Stoffstrommanagement, Altautoverwertung oder Auswirkungen von REACH erwarten die Teilnehmer ebenso wie Beispiele für Marktstrategien einzelner Unternehmen aus der Verwertungsbranche. Der zweite Kongresstag (14.9.) ist der Technik und deren Schnittstelle zum Markt vorbehalten. Unter anderem wird Christian Stiglitz, Vorstand der Altstoff Recycling Austria (ARA) AG die Unterschiede des österreichischen zum deutschen Sammelsystem und deren Konsequenzen aufzeigen. In zahlreichen kürzeren Präsentationen erhalten die Teilnehmer schließlich einen Überblick über die neuen Trends bei der Aufbereitung und Verarbeitung von Kunststoffabfällen. Anmeldungen und Programm unter: www.umsicht.fraunhofer.de/veranstaltungen |
Fraunhofer UMSICHT + Beteiligungs- und Kunststoffverwertungsgesellschaft mbH, Oberhausen + Frankfurt
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