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17.11.2021, 14:27 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

WAK-Preisverleihung 2021: Beste Abschluss­ar­beit­en zur Kunst­stoff­tech­nik prämiert

v.l.: Prof. Ernst M. Schmachtenberg (für Ensinger), Steven Höll, Dr. Anja Gosch, Prof. Alois K. Schlarb (WAK) - (Bild: Katharina Eusterbrock).
v.l.: Prof. Ernst M. Schmachtenberg (für Ensinger), Steven Höll, Dr. Anja Gosch, Prof. Alois K. Schlarb (WAK) - (Bild: Katharina Eusterbrock).
Der Wissenschaftliche Arbeitskreis der Kunststofftechnik (WAK) prämiert jährlich die besten Abschlussarbeiten auf dem Gebiet der Kunststofftechnik mit dem Ziel, sowohl wichtige Fortschritte in Wissenschaft und Technologie der Kunststoffe zu dokumentieren, als auch junge Ingenieur*innen bei ihrer Arbeit zu motivieren und zu unterstützen.

Die diesjährige Preisverleihung fand am 4. November 2021 am Institut für Kunststoffverarbeitung (IKV) in Industrie und Handwerk an der RWTH Aachen statt. In diesem Jahr konnten wieder alle Preise persönlich an die Preisträger*innen durch Prof. Dr.-Ing. Peter Weidinger von Brose, Prof. Dr.-Ing. Ernst Schmachtenberg als Vertreter von Klaus Ensinger von der Wilfried-Ensinger-Stiftung, Dipl.-Ing. Matthias Weißkopf von Oechsler und Dr.-Ing. Axel Höfter von Röchling überreicht werden.

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Dr. Axel Höfter von der Röchling-Gruppe hielt dieses Jahr die Stifterrede und stellte heraus, dass sie nun auch beim WAK-Preis die Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt rücken will. Künftig sollen durch Röchling Arbeiten für ressourcenschonende Kunststoffe und nachhaltige Verarbeitungsverfahren prämiert werden. „Nachhaltige Produktion, die Entwicklung von Bio-Kunststoffen und der vermehrte Einsatz von Rezyklaten werden für die Kunststoff verarbeitende Industrie eine noch größere Bedeutung bekommen. Diesem Megatrend wollen wir mit der Neuausrichtung unseres Preises Rechnung tragen“, betont Dr. Axel Höfter, General Manager Corporate R&D bei Röchling Industrial in Haren.

Prämiert mit dem Wilfried-Ensinger-Preis wurde Steven Höll für seine Masterarbeit mit dem Thema „Untersuchung der druckinduzierten Kristallisation teilkristalliner Thermoplaste“, betreut von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Drummer. Dr. mont. Anja Gosch erhielt den Preis für ihre Doktorarbeit mit dem Thema „Polymer fracture mechanics extended to large plastic deformation and mixed mode loading“, betreut durch Univ.-Prof. Dr. mont. Pinter. Der Wilfried-Ensinger-Preis wird vergeben für Arbeiten im Bereich der Entwicklung und Beschreibung technischer Kunststoffe für innovative Anwendungen.

v.l.: Dipl.-Ing. Matthias Weißkopf (Oechsler), Dipl.-Ing. Levin Schilling und Dr. Nicholas Ecke, Prof. Volker Altstädt (WAK) - (Bild: Katharina Eusterbrock).
v.l.: Dipl.-Ing. Matthias Weißkopf (Oechsler), Dipl.-Ing. Levin Schilling und Dr. Nicholas Ecke, Prof. Volker Altstädt (WAK) - (Bild: Katharina Eusterbrock).
Ausgezeichnet mit dem Oechsler-Preis wurden Dipl.-Ing. Levin Schilling für seine Diplomarbeit, Thema “Integration der Ökobilanz in den konstruktiven Entwicklungsprozess eines Triebwerk-Zwischengehäuses“, betreut durch Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Gude, und für seine Dissertation Dr.-Ing. Nicholas Ecke mit dem Thema „Zum Einfluss des Wärmehaushalts bei der tribologischen Prüfung von Kunststoffen“, betreut von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Schlarb. Der Oechsler-Preis wird vergeben für Arbeiten im Bereich Methoden und Ansätze zur Entwicklung und Konstruktion von Bauteilen aus Kunststoffen.

v.l.: Prof. Clemens Holzer (WAK), Dr. Philipp Thieleke und Lucas Schulz, Prof. Peter Weidinger (Brose) - (Bild: Katharina Eusterbrock).
v.l.: Prof. Clemens Holzer (WAK), Dr. Philipp Thieleke und Lucas Schulz, Prof. Peter Weidinger (Brose) - (Bild: Katharina Eusterbrock).
Den Brose-Preis erhielten Lucas Schulz für seine Masterarbeit mit dem Thema „Virtuelle Auslegung und Optimierung von Mischelementen in der Einschneckenextrusion mittels numerischer Strömungssimulationen“, betreut von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Schiffers, und für seine Dissertation Dr.-Ing. Philipp Thieleke mit dem Thema „Vergrößerung des Prozessfensters von Einschneckenextrudern bei der Verarbeitung von Mahlgut als Recyclingware“, betreut durch Univ.-Prof. Dr.-Ing. Bonten. Der Brose-Preis wird vergeben für Arbeiten im Bereich neuer Verfahren und Techniken bei der Verarbeitung von Kunststoffen.

v.l.: Dr. Axel Höfter (Röchling), Dr. Al Aiti und Felix Frölich, Prof. Michael Gehde (WAK) - (Bild: Katharina Eusterbrock).
v.l.: Dr. Axel Höfter (Röchling), Dr. Al Aiti und Felix Frölich, Prof. Michael Gehde (WAK) - (Bild: Katharina Eusterbrock).
Mit dem Röchling-Preis ausgezeichnet für seine Masterarbeit wurde Felix Frölich mit dem Thema „Modellierung und numerische Untersuchung des Mullins-Effekts bezüglich des Dämpfungsverhaltens hybrider CFK-Elastomer-Metall Laminate“, betreut durch Univ.-Prof. Dr.-Ing. Elsner sowie Univ.-Prof. Dr.-Ing. Frank Henning. Den Röchling-Preis für seine Dissertation erhielt Dr.-Ing. Muhannad Al Aiti, mit dem Thema „On the morphology and structure formation of lignin-based carbon fibers“, betreut wurde er durch Prof. Dr. rer. nat. habil. G. Heinrich. Der Röchling-Preis wird – wie in der Stifterrede angekündigt - dieses Jahr letztmalig vergeben für Arbeiten im Bereich neuer hybrider Werkstoffe, Systeme und Prozesstechniken auf Basis von Kunststoffen. Ab 2022 wird er der Nachhaltigkeit gewidmet werden.

Im letzten Jahr konnte die Preisverleihung, wie so viele Veranstaltungen, leider nicht in Präsenz stattfinden. Dies nahm der WAK zum Anlass, die Preisträger*innen 2020 ebenfalls zur diesjährigen Preisverleihung einzuladen.

Weitere Informationen: www.wak-kunststofftechnik.de

Wissenschaftlicher Arbeitskreis Kunststofftechnik WAK, c/o Universität Stuttgart Institut für Kunststofftechnik, Stuttgart

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