| 02.08.2022, 14:51 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
|
|
Plastikmüll und Umweltverschmutzung sind auf Curaçao ein schwieriges Thema. Auf der Insel fällt mehr Plastikmüll an, als derzeit bewältigt werden kann und die überlastete Mülldeponie wird voraussichtlich 2025 ihre Kapazität erreichen. Aus dem Grund haben sich die Tui Care Foundation, das Sozialunternehmen Green Phenix und Mambo Beach zu einer neuen Initiative zusammengeschlossen, um Curaçao von Plastikmüll zu befreien. Durch die Einrichtung von Recyclingstationen entlang des Mambo Boulevards werden Abfälle gesammelt und zu einer Recyclinganlage gebracht, in der die Kunststoffabfälle zu neuen Produkten verarbeitet werden. In der Anlage arbeiten benachteiligte Menschen, die Touristen eine Tour durch die Anlage geben, um das Bewusstsein für die globale Herausforderung der Plastikverschmutzung zu schärfen. Am beliebten Mambo Beach auf Curaçao fallen täglich große Mengen an Abfall an. In der Vergangenheit wurden die Abfälle nicht sortiert und landeten schlichtweg auf einer Mülldeponie. Dank der neuen Initiative werden nun Plastikflaschen und Aluminiumdosen an sechs Recyclingstationen entlang des Mambo Boulevards gesammelt. Die Abfälle werden dann in einer lokalen Anlage von Green Phenix recycelt und zu neuen Produkten aufbereitet. Das Sozialunternehmen sammelt nicht nur Abfälle an diesen Recyclingstationen, sondern sortiert auch weitere Abfälle in Mülleimern auf der Insel, um Gegenstände auszusortieren, die wiederverwertet werden können, insbesondere nach Strandpartys. Besucher können die Anlage besuchen und an einer Tour durch den Prozess des Kunststoffrecyclings teilnehmen. Ein Tourguide führt sie durch den Prozess der Sortierung von Kunststoffen nach Art und Farbe, der Zerkleinerung in Flocken und schließlich der Herstellung neuer Produkte. Die Tour soll für das Thema Abfallvermeidung sensibilisieren und Informationen und praktische Tipps geben, wie man nachhaltig auf der Insel leben kann. Das Projekt ist Teil des neuen Programms Destination Zero Waste der Tui Care Foundation, das sich zum Ziel macht, die globale Plastikkrise zu bekämpfen, indem es lokale Gemeinschaften, Touristen dazu anregt, Maßnahmen gegen die Plastikverschmutzung zu ergreifen, insbesondere an Inselzielen. Das Programm fördert außerdem das Bewusstsein, dass Plastik als Ressource wiederverwendet werden kann und unterstützt innovative und gemeinschaftsorientierte Lösungen zum Sammeln, Verarbeiten und Upcyceln von Plastik in verkaufsfähige Produkte. Das Programm zielt darauf ab, grüne Arbeitsplätze und neue Einkommensmöglichkeiten für die lokale Bevölkerung zu schaffen und ökotouristische Erlebnisse, einschließlich Touren zu Upcycling-Stationen, zu ermöglichen. Weitere Informationen: www.tuicarefoundation.com |
Tui Care Foundation, Berlin
» insgesamt 1 News über "Tui Care" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
| » zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Kuteno 2026 + KPA Bad Salzuflen 2026: Hoher Buchungsstand und wachsendes Ausstellerfeld
Schäfer Kunststofftechnik: Familiengeführte Nachfolgeregelung
Meist gelesen, 10 Tage
Vynova Wilhelmshaven: Insolvenz beantragt
Kuteno 2026 + KPA Bad Salzuflen 2026: Hoher Buchungsstand und wachsendes Ausstellerfeld
KTS Kunststoff Technik Schmölln: Verkauf im Management-Buy-out
Meraxis: Übernahme der akkreditierten Prüflabore der Rehau Group
Schäfer Kunststofftechnik: Familiengeführte Nachfolgeregelung
Meist gelesen, 30 Tage
igus: Umfirmierung zur SE & Co. KG und Wechsel in der Führungsebene
ContiTech: Zusätzliche Strukturmaßnahmen für mehr Wettbewerbsfähigkeit
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
| Physikalischer Schaumspritzguss - Grundlagen für den industriellen Leichtbau
|