06.12.2022, 15:55 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Das "C-Vac" Entgasungsmodul der "recoStar dynamic"-Recyclinganlage von Starlinger vergrößert die Schmelzeoberfläche um 300 Prozent und erreicht so laut Starlinger eine äußerst hohe Entgasungseffizienz - (Bild: Starlinger). Ausgestattet mit der speziellen Hochvakuum-Entgasungseinheit von Starlinger, produziert die „recoStar dynamic 215 C-Vac“ den weiteren Angaben des Maschinenbauers zufolge zwei Tonnen hochwertiges Kunststoffgranulat pro Stunde und verarbeitet Post-Consumer HDPE- und PP-Bottle-Flakes. Die Anlage ist mit einem „Smart“-Feeder ausgestattet, der ideale Materialvorbereitung vor der Extrusion gewährleisten und das Eingangsmaterial effektiv trocknen und homogenisieren soll. „Die Starlinger ‚recoStar dynamic‘-Recyclinganlagen wurden mit dem Fokus auf die Verarbeitung von verschmutzten und hochfeuchten Post-Consumer-Kunststoffabfällen konzipiert“, erklärt Paul Niedl, kaufmännischer Leiter von Starlinger recycling technology. „Die durchdachte Konstruktion des ‚Smart‘-Feeders ermöglicht das Recyceln von Materialien mit höherer Feuchtigkeit. In Kombination mit dem Dynamic Automation Package von Starlinger, das den idealen Betriebspunkt regelt, wird eine deutliche Leistungssteigerung erreicht.“ Die speziell entwickelte „C-Vac“-Entgasungseinheit nach dem Hauptextruder entfernt demnach mit ihrem modernen Kaskaden-System, das die Schmelzeoberfläche um 300 Prozent vergrößert, flüchtige Verunreinigungen effektiv. Tanrıkulu verarbeitet gewaschene Flakes aus PP und PE. Das daraus hergestellte Regranulat wird unter anderem für Kunststoffteile für die Automobilindustrie, Spielzeug und andere Spritzgussprodukte sowie für Flaschen, Eimer oder Verpackungsfolien eingesetzt - (Bild: Starlinger). „Bei Tanrıkulu versuchen wir, uns bei jeder Gelegenheit zu verbessern. Dafür rüsten wir unsere Produktionsanlagen kontinuierlich auf“, so İzzet Tanrıkulu, General Manager der Tanrıkulu-Unternehmensgruppe. „Um die beste Regranulatqualität zu gewährleisten, durchläuft das Post-Consumer-Eingangsmaterial Metalldetektoren und Filtersysteme, bevor es gewaschen und sortiert wird. Die hervorragende Vakuumentgasungsleistung der Starlinger-Anlage in Verbindung mit ihrer hohen Produktionskapazität hilft uns, beste Produktqualität zu günstigen Kosten zu erzielen und die kontinuierliche Versorgung unserer Kunden mit hochwertigem PP- und PE-Regranulat sicherzustellen.“ Von Papier, Glas und Metall zum Kunststoffrecycling Aktuell betreibt Tanrıkulu zehn Kunststoffrecycling- und Produktionsanlagen an verschiedenen Standorten in der Provinz Kocaeli, die an die Metropolregion Istanbul grenzt. Im Jahr 1989 in Istanbul gegründet, recycelte Tanrıkulu ursprünglich Papier-, Glas- und Metallabfälle. Im Jahr 2006 begann das Unternehmen mit der Herstellung von Regranulat aus Kunststoffabfällen; eine Diversifizierung erfolgte 2014 mit der Installation einer Anlage zur Herstellung von PET-Folien. Seitdem hat sich Tanrıkulu zu einem der führenden Kunststoffrecyclingunternehmen in der Türkei entwickelt und exportiert 50 Prozent der PET-Folienprodukte in Überseemärkte. Mit der Eröffnung des İzpack Produktionswerks für PET-Verpackungen im Jahr 2018 und der Installation automatischer Kunststoffsortiersysteme im Jahr 2019 haben sich die Kunststoffrecyclingkapazitäten des Unternehmens verdoppelt. Weitere Informationen: www.starlinger.com, tanrikulu.com.tr/en |
Starlinger & Co. GmbH, Wien, Österreich
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