21.02.2023, 09:37 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Nach vorläufigen und ungeprüften Zahlen hat die ElringKlinger AG das Geschäftsjahr 2022 erfolgreich abgeschlossen und ihren im August veröffentlichten Jahresausblick voll erfüllt. Der Konzern konnte den Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 10,7 Prozent auf 1.798,4 Mio. Euro (2021: 1.624,4 Mio. Euro) steigern. Währungsbereinigt betrug das Wachstum 7,4 Prozent, womit die Marktentwicklung wie erwartet leicht übertroffen wurde. Die globale Automobilproduktion stieg 2022 nach Angaben des Branchendienstleisters S&P Global Mobility (Feb. 2023) um 6,7 Prozent. Im Berichtsjahr erzielte der Konzern ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus 42,2 Mio. Euro (2021: 102,0 Mio. Euro), was einer Marge von minus 2,3 Prozent (2021: 6,3 Prozent) entspricht. Darin enthalten sind ergebnis-, aber nicht zahlungswirksame Sondereffekte aus Wertminderungen in Höhe von insgesamt 103,3 Mio. Euro. Für Wertminderungen des Geschäfts- und Firmenwerts in Höhe von 86,1 Mio. Euro zum Halbjahresstichtag war in erster Linie das im zweiten Quartal deutlich gestiegene Zinsniveau ausschlaggebend. Zudem hat der Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr Wertminderungen im Sachanlage- und im immateriellen Vermögen in Höhe von 17,2 Mio. Euro verbucht. Bereinigt man das EBIT um diese Sondereffekte, erreichte der Konzern aus operativer Sicht ein EBIT von 61,1 Mio. Euro, was einer operativen EBIT-Marge von 3,4 Prozent entspricht. Damit hat der Konzern seine im August 2022 veröffentlichten Erwartungen von rund 2 bis 3 Prozent leicht übertroffen, während das berichtete EBIT innerhalb des Zielkorridors von -2 bis -3 Prozent lag. Dr. Stefan Wolf, Vorstandsvorsitzender ElringKlinger AG, zu den vorläufigen Geschäftszahlen: „Das Geschäftsjahr 2022 war geprägt von geopolitischen Konflikten, Inflationsdruck und einem äußerst hohen Niveau der Rohstoff- und Energiepreise. Ungeachtet dieser externen Faktoren können wir umsatz- und ergebnisseitig über ein starkes Schlussquartal berichten. Auf Jahressicht waren wir im Umsatz erneut besser als der Markt und haben ein zufriedenstellendes operatives EBIT erzielt. In einer von Unsicherheiten geprägten Welt haben wir unsere Jahresziele erreicht. Wir verfolgen unseren strategischen Kurs zielgerichtet weiter und stellen den Konzern optimal für die Zukunft der Mobilität auf.“ Die Nettoverschuldung konnte im Geschäftsjahr 2022 trotz der schwierigen Rahmenbedingungen leicht auf 364,2 Mio. Euro (2021: 369,2 Mio. Euro) reduziert werden. Bei einem EBITDA von 174,2 Mio. Euro (2021: 216,1 Mio. Euro) ergab sich eine Nettoverschuldungsquote (Net Debt/EBITDA) von 2,1 (2021: 1,7), die nach höheren Werten im Jahresverlauf (Q1 2022: 2,1; Q2 2022: 2,5; Q3 2022: 2,7) zum Jahresende wieder auf das Niveau des ersten Quartals zurückgeführt werden konnte und am unteren Rand des erwarteten Spektrums von 2,0 bis 3,0 liegt. Der operative Free Cashflow war mit 14,8 Mio. Euro (2021: 72,0 Mio. Euro) wie erwartet positiv. Darüber hinaus hat der Vorstand der ElringKlinger AG mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, die Hauptversammlung 2023 am 16. Mai virtuell abzuhalten. Die Entscheidung erfolgte in erster Linie unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit von Konzernveranstaltungen sowie der flexibleren Teilnahmemöglichkeiten inländischer wie auch ausländischer Anteilseigner. Die vollständigen und geprüften Zahlen 2022 sollen zusammen mit dem Geschäftsbericht 2022 und dem Ausblick für das laufende Geschäftsjahr wie geplant am 28. März 2023 veröffentlicht werden. Weitere Informationen: www.elringklinger.de |
ElringKlinger AG, Dettingen
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