| 01.03.2023, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Der US-amerikanische Chemiekonzern Dow beauftragt den Industrieanlagenbauer Fluor mit wesentlichen Aufgaben bei der Entwicklung eines emissionsfreien Ethylen- und Derivatekomplexes in Kanada. In einer Pressemitteilung informierte Fluor kürzlich über den Zuschlag für das Front-End Engineering Design (FEED) der geplanten Anlagen. Zudem soll das US-Unternehmen weitere Dienstleistungen bei der Projektierung, der Beschaffung und dem Baumanagement im Rahmen der Errichtung des Komplexes übernehmen. Mit der entsprechenden EPCM-Vereinbarung (engineering, procurement, construction management) wird dabei nach der noch ausstehenden endgültigen Investitionsentscheidung (FID) durch den Dow-Verwaltungsrat im Laufe dieses Jahres gerechnet. Jim Breuer, Chef der Fluor-Sparte Energy Solutions erklärte: "Wir schätzen Dow für die Führungsrolle und das Engagement bei der Dekarbonisierung des eigenen globalen Fußabdrucks, und wir freuen uns, mit dem Unternehmen bei diesem wichtigen Projekt zusammenzuarbeiten. Das Know-how von Fluor im Bereich der Energiewende hilft Kunden aus verschiedenen Branchen, Treibhausgasemissionen zu reduzieren und die Energieeffizienz zu verbessern." Dow plant im Rahmen ihres Projekts Path2Zero die Entwicklung des Standorts Fort Saskatchewan bei Edmonton in der westkanadischen Provinz Alberta zu einem Komplex für die CO2-emissionsfreie Gewinnung und Verarbeitung von Ethylen. Dazu sollen die dort bestehenden Anlagen umgerüstet und erweitert werden. Vorgesehen sind dabei vor allem die Errichtung eines mit Wasserstoff betriebenen Ethylen-Crackers und der Ausbau emissionsfreier Kapazitäten für die Produktion von Polyethylen und anderer Ethylen-Derivate. Dow kündigt für 2024 den Beginn der Bauarbeiten an und bis 2030 den Abschluss des Projekts an. Der Konzern rechnet durch Path2Zero mit zusätzlichen Kapazitäten für jährlich 1,8 Mio. Tonnen Ethylen und will dann pro Jahr insgesamt 3,2 Mio. Tonnen zertifiziertes Polyethylen und andere Ethylen-Derivate mit geringen bzw. ohne CO2-Emissionen produzieren. Zu den Gesamtkosten des Projekts von Dow und zum finanziellen Volumen der Aufträge für Fluor liegen keine Angaben vor. Fluor hat ihre Zentrale in Irving bei Dallas im US-Bundesstaat Texas und beschäftigt weltweit insgesamt mehr als 40.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2021 setzte der an der Börse New York notierte Konzern rund 12,4 Mrd. USD um. Weitere Informationen: www.fluor.com, www.dow.com |
Fluor, Irving bei Dallas, Texas, USA + Dow, Midland, Michigan, USA
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