29.11.2023, 09:05 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
Der schwedische Compoundeur Polykemi AB und seine Tochtergesellschaft Scanfill AB sind jetzt nach ISCC plus zertifiziert. Die Zertifizierung garantiert eine lückenlose Rückverfolgung in der Produktion und Lieferung von bio-zertifizierten Kunststoffrohstoffen nach dem Massenbilanzprinzip - ein weiterer Schritt zu mehr Nachhaltigkeit und einem reduzierten CO 2-Fußabdruck. Die ISCC plus-Zertifizierung ist Teil der globalen Anstrengungen der Polykemi-Gruppe für eine fortschrittliche und nachhaltige Industrie, aber auch ein natürlicher Vorgang aufgrund des wachsenden Kundenbewusstseins. „Wir müssen in der Lage sein zu zeigen, wie wir vorgehen, um den CO2-Fußabdruck unserer Materialien zu reduzieren. Das ist nicht mehr nur eine Bitte der Kunden, sondern eine Aufforderung. Die erhaltene Zertifizierung ermöglicht es uns, qualitativ hochwertige Materialien anzubieten, die die Menge an fossilen Rohstoffen und letztlich den CO2-Fußabdruck reduzieren“, sagt Jörgen Andersson, Qualität -und Umweltmanager bei der Polykemi-Gruppe. Biobasierte und biozirkuläre Materialien werden rückverfolgbar Als biobasiert wird jedes Material bezeichnet, dessen Rohstoff aus Pflanzen gewonnen wird (zum Beispiel Mais oder Zuckerrohr) während sich der Begriff biozirkulärfähig auf den Teil des bio-basierten Materials bezieht, dessen Rohstoff aus biologischen Rückständen stammt (zum Beispiel gebrauchtes frittiertes Öl aus der Gastronomie oder Abfälle aus der Forstwirtschaft). „Technisch gesehen konnten wir diese Art von sowohl biobasierten als auch biozirkulären Materialien schon vorher anbieten, aber jetzt können wir mit Zertifikaten die Menge angeben, die unser Lieferant von Biomaterial in seinem Prozess verwendet hat und wie groß die Menge dann schlussendlich ist, die in unseren Materialien verwendet wird und dem Kunden eine genaue Rückverfolgung bieten“, sagt Jörgen Andersson. Einführung neuer, zertifizierter Qualitäten Zeitgleich mit der erhaltenen Zertifizierung führt Polykemi zwei neue Materialien in die „Natucomp"-Material Familie ein. Bei diesen Qualitäten handelt es sich um zwei Typen von bio-zirkulären PP Compounds, die aus massenbilanzierten Rohmaterialien hergestellt werden und zwar „Natucomp BPPH GF5030HC“ + „Natucomp BPP EP317R UV“ (fossile Alternative entsprechend „Polyfill PPH GF5030HC“ + „Polyfill PP EP317R UV“ bzw. entsprechender Rezyclat Compound Alternative). „Der Unterschied in der Materialqualität zwischen unseren biozirkulären PP-Compounds und konventionellen PP-Compounds ist eigentlich gar nicht vorhanden. Die Materialien haben die gleichen technischen Eigenschaften. Der Unterschied liegt in dem Anteil an fossilen Rohstoffen, der bei den biozirkulären Materialien geringer ist, was zu einer geringeren Klimabelastung führt“, so Jörgen Andersson. Zertifizierung von recycelten Materialien Die Zertifizierung gilt für Polykemi AB und Scanfill AB. Aber auch die Tochtergesellschaft Rondo Plast AB, die für den Vertrieb und Entwicklung von Recycling-Compounds in Skandinavien zuständig ist, hat das Projekt mitinitiiert, um die gleiche o.ä. Zertifizierung zu erhalten. „Eine Zertifizierung für Rondo würde bedeuten, dass die Kunden von Rondo und Polykemi Materialien auf Basis von recycelten Rohstoffen mit Zertifikaten kaufen können, was die Rückverfolgung der Materialien in der Produktionskette für die Kunden offenlegt. Allerdings ist der Zertifizierungsprozess bei recycelten Rohstoffen umfangreicher und komplexer und erfolgt daher erst in einem zweiten Schritt“, sagt Jörgen Andersson. Weitere Informationen: www.polykemi.com, www.polykemi.de, www.scanfill.se |
Polykemi AB + Scanfill AB, Ystad, Schweden
» insgesamt 59 News über "Polykemi + Scanfill" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Südpack: Thorsten Seehars ist neuer CEO
SKZ: Neue Organisationseinheit „Inspektionen & Audits“ - Stefan Appel ist Gruppenleiter
Maag Group: Acquisition of Sikora AG
Safic-Alcan: Breites Sortiment an Additiven und Compounds
Hexpol: Majority takeover of Turkish compounder Kabkom
Linhardt: Trennung vom Geschäftsbereich „Kunststofftuben“ – Verkauf des Werkes in Hambrücken
Meist gelesen, 10 Tage
Linhardt: Trennung vom Geschäftsbereich „Kunststofftuben“ – Verkauf des Werkes in Hambrücken
Maag Group: Acquisition of Sikora AG
Hexpol: Majority takeover of Turkish compounder Kabkom
SKZ: Neue Organisationseinheit „Inspektionen & Audits“ - Stefan Appel ist Gruppenleiter
Engel: Spritzgießmaschinenbauer mit zehn Prozent Umsatzrückgang
Blend+: Neue Produktionsanlagen für Kunststoffadditive - Dr. Ralf Moritz ist nun auch Gesellschafter
Ingenia Polymers: Kanadischer Masterbatch-Hersteller eröffnet erstes Werk in Europa
Meist gelesen, 30 Tage
Int. Gesellschaft für Kunststofftechnik: Trauer um Dr.-Ing. Rudolf Fernengel
Linhardt: Trennung vom Geschäftsbereich „Kunststofftuben“ – Verkauf des Werkes in Hambrücken
Maag Group: Acquisition of Sikora AG
Lego: Neues Werk in Vietnam eröffnet - Investition von einer Milliarde US-Dollar
Meist gelesen, 90 Tage
Kunststofftechnik S & W / 'Jopa': Großbrand in Ahlen in Westfalen
Arburg: Deutlicher Umsatzrückgang in 2024 – Reduzierung des Mitarbeiterstamms und Kurzarbeit
Reifenhäuser: Moderater Personalabbau in Troisdorf
Wittmann Battenfeld: Ehemaliger Geschäftsführer Georg Tinschert unerwartet verstorben
Gerresheimer: Mögliche Übernahme durch Private Equity Investoren
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Auslegung von Anguss und Angusskanal - Spritzgießwerkzeuge erfolgreich einsetzen
|