07.03.2024, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Die Unternehmensgruppe Fischer hat sich im Geschäftsjahr 2023 trotz eines insgesamt schwierigen Marktumfeldes sehr gut behauptet. Wie das Unternehmen kürzlich weiter mitteilte, wurde mit einem Umsatz von 1,16 Milliarden Euro ein neuer Höchststand in der 75-jährigen Firmengeschichte erreicht. Wachstumstreiber sind nach wie vor die Befestigungssysteme. Das Familienunternehmen aus Waldachtal im Nordschwarzwald übertraf den sehr guten Vorjahreswert um zwei Prozent. Das gute Umsatzergebnis ist auch das Ergebnis einer nachhaltigen Wachstumsstrategie, mit der sich fischer weiterhin von den weltweiten negativen Einflüssen abkoppelt. Insgesamt beschäftigt fischer 5.900 Mitarbeiter, 300 mehr als im Vorjahr. Der größte Unternehmensbereich, fischer Befestigungssysteme, trug mit einem Umsatzplus von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr erneut zum guten Abschneiden der Gruppe bei. Digitalisierung am Bau Auch mit seinen digitalen Angeboten war das Unternehmen am Markt erfolgreich. Die kundenorientierten fischer Services optimieren branchenübergreifend das Planen, Bauen und Betreiben von Bauwerken. Das Spektrum umfasst digitale Lösungen wie den innovativen Bauroboter fischer BauBot sowie Building Information Modeling (BIM), automatisiertes Bauen und vernetzte Befestigungsprodukte im Internet der Dinge. Auch die effiziente IoT-Lösung fischer Construction Monitoring zur Überwachung der Vorspannkräfte in eingebauten Befestigungen hat sich erfolgreich am Markt etabliert. Gleiches gilt für die weiteren digitalen Angebote des Unternehmens wie die fischer Apps und Softwaretools zur Dimensionierung, Auswahl und Anwendung der Produkte sowie umfassende E-Commerce-Lösungen für die fischer Handelspartner. Geringere Auslastung bei Automotive Die aktuelle Entwicklung hin zur E-Mobilität wirkt sich negativ auf die Stückzahlen in den Produktionswerken von fischer Automotive aus. Die Folge ist eine geringere Auslastung in der Produktion, dennoch ist es dem Unternehmen nach eigenen Angaben gelungen, den Umsatz des Unternehmensbereichs um fünf Prozent zu steigern. fischertechnik mit Simulationsmodell erfolgreich Der Spielwarenhersteller fischertechnik setzt den Erfolgstrend des vergangenen Jahres auch 2024 fort. Trotz schwieriger Branchenbedingungen verzeichnete fischertechnik ein Umsatzwachstum von zehn Prozent. In diesem Jahr werden im Spielwarenbereich neue Designteile und ein neues Farbkonzept vorgestellt. Im Bereich Industrie wurde im vergangenen Herbst ein neues modulares Simulationsmodell auf den Markt gebracht - die Agile Production Simulation. Besonderen Anklang findet das neu konzipierte Lehrmittelkonzept für den MINT-Unterricht. International erfolgreich In den meisten der 52 Gesellschaften weltweit war das Unternehmen überdurchschnittlich erfolgreich. 2023 hat fischer mit dem Aufbau eines IT-Hubs in der südindischen Technologiemetropole Bengaluru begonnen. Ziel ist es, neue Fachkräfte im IT-Bereich wie Softwareentwickler oder KI-Spezialisten zu gewinnen. Ausblick 2024 Auf Basis eines breiten internationalen Innovationsportfolios plant die Unternehmensgruppe fischer auch für das Geschäftsjahr 2024 ein Umsatzwachstum. Allerdings belasten vor allem in Deutschland hohe Energiekosten und hohe bürokratische Hürden die Entwicklung. Insgesamt will fischer im laufenden Jahr nur sehr zurückhaltend investieren. Dabei sollen alle Investitionen in die Zukunft des Unternehmens vor allem im Ausland getätigt werden. Weitere Informationen: www.fischer.de |
Fischerwerke GmbH & Co. KG, Waldachtal
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