10.12.2007 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die finnische Chemie-Industrie produzierte 2006 nach Verbandsangaben Chemikalien und chemische Erzeugnisse im Wert von circa 16,9 Mrd. Euro - rund 3,9% mehr als 2005. Für 2007 und 2008 wird mit jährlichen Zuwächsen zwischen 3,5% und 4,5% gerechnet. Der Hauptanteil der Produktion liegt im Raffinerie-Bereich (40%), gefolgt von chemischen Grundstoffen (29%), Kunststoffe und Gummiprodukte (18%) und sonstigen Chemiewaren (13%). Verbandsangaben zufolge beschäftigt der Sektor rund 36.000 Mitarbeiter. Viele der Firmen haben weniger als 50 Beschäftigte, sind aber mit Exportquoten von über 70% weltweite Nischenanbieter und verfügen in ihrem jeweiligen Segment über hohe Spezialkompetenz. Mehr als 50% der in Finnland tätigen Chemiefirmen sollen sich in ausländischem Besitz befinden. Die Absatzzahlen in den Sparten Kunststoff und Gummi steigen 2007 vermutlich auf über 3,1 Mrd. Euro. Obwohl die Produktion von Gehäusen für Mobiltelefone mehr und mehr ins Ausland verlagert wird, verlief die diesbezügliche Absatzentwicklung zufriedenstellend. Das Importvolumen lag im Jahr 2006 bei 8,8 Mrd. Euro. Den größten Anteil daran hatten chemische Grundstoffe (31%), gefolgt von Raffinerie- und pharmazeutischen Produkten (22% beziehungsweise 19%). Deutschlands Lieferanteil betrug 1,34 Mrd. Euro (15% von der Gesamteinfuhr, Rang zwei nach Russland, gefolgt von Schweden). Finnland exportierte 2006 Chemikalien und chemische Erzeugnisse im Wert von 8,4 Mrd. Euro. Wichtigste Ausfuhrgüter waren Raffinerieprodukte (36%), Basis-Chemikalien (29%), Kunststoffe und Pharmazeutika (je 10%). ![]() |
bfai Bundesagentur für Außenwirtschaft, Köln
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