27.09.2024, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
27 französische Unternehmen der Kunststoff-, Kautschuk- und Verbundstoffindustrie stellen auf der Fakuma 2024 auf dem Gemeinschaftsstand von Business France ihre neuen Entwicklungen vor. Nachhaltige und kreislauforientierte Lösungen stehen dabei im Fokus. Die französische Kunststoffindustrie ist international bekannt für ihr Know-how in Spitzentechnologien wie Extrusion, Spritzguss, 3D-Druck und Thermoformen. Mit einem Jahresumsatz von 33 Milliarden Euro und etwa 3.500 Unternehmen wird die Branche zu 98 Prozent von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) geprägt. Vor allem sind sie wichtige Innovationstreiber. Auf der Fakuma 2024 präsentieren in Halle A7 einige dieser Unternehmen ihre neuen, „Eucerplast“-zertifizierten Systeme zur Sammlung, zum Recycling und zur Aufbereitung von Kunststoffen sowie Technologien, die die Lebensdauer von Industrieanlagen verlängern. Die französischen Aussteller stellen außerdem biobasierte, langlebige, kompostierbare und biologisch abbaubare thermoplastische Materialien sowie PEHD- und PP-Flocken oder -Granulate vor, die zu 100 Prozent aus französischen Post-Consumer-Abfällen hergestellt werden. Diese Materialien tragen zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks bei und garantieren gleichzeitig eine vollständige Rückverfolgbarkeit. Darüber hinaus wird eine digitale Plattform vorgestellt, die sich auf die Suche, die Analyse und den Vertrieb von recycelten Polymeren spezialisiert hat. Hochwertige regenerierte Harze wie rABS Skylonitrile und rPS Skystyrene, die aus Post-Consumer-Kunststoffabfällen gewonnen werden, vereinen technische Leistungsfähigkeit, Umweltfreundlichkeit und hohe technologische Standards. Spitzentechnologien für Schlüsselbranchen Hersteller, die technische Teile für Hightech-Anwendungen mit hohen Reinheitsanforderungen produzieren, sind auf der Fakuma 2024 ebenso vertreten wie Experten für Rapid-Mehrfach-Werkzeuge. Diese Technologien sollen für eine schnellere und präzisere Produktion sorgen und kommen vor allem in der Automobil-, Elektronik- und Medizintechnik zum Einsatz. Zu den vorgestellten Innovationen gehört eine neue Webanwendung zur thermischen Simulation von Spritzgießwerkzeugen, die Produktionsprozesse effizienter gestalten soll. Investitionsplan „France 2030“ - Ausbau beim Kunststoffrecycling Mit dem Investitionsplan „France 2030“ und einem Budget von 300 Millionen Euro für den Ausbau des Kunststoffrecyclings treibt Frankreich seinen industriellen Wandel voran. Ziel ist es, bis 2025 Einweg-Kunststoffverpackungen zu 100 Prozent recyceln zu können. Exzellenznetzwerk im Zentrum des ökologischen Wandels Mit einem Netzwerk von 590 Mitgliedern, darunter 360 Unternehmen, ist das Kompetenzzentrum Polyméris die Referenz für Innovation in den Bereichen Kunststoffe, Kautschuk und Verbundwerkstoffe in Frankreich. Auf der Fakuma 2024 wird Polyméris gemeinsam mit der Region Auvergne-Rhône-Alpes (AURA), der führenden Kunststoffregion Frankreichs, neue F&E-Projekte der Branche vorstellen. In dieser Region sind mehr als 23.000 Arbeitsplätze in der Herstellung von Kunststoffprodukten konzentriert. Das entspricht 22 Prozent der nationalen Beschäftigung. Gemeinsam vertreten sie die Kunststoff verarbeitenden Unternehmen der Region Auvergne-Rhône-Alpes, darunter Rohstoffhersteller, Maschinenbauer, Werkzeugbauer, Verarbeiter, Ingenieurbüros, Wartungsspezialisten und Recycler. Der französische Gemeinschaftsstand wird von Business France organisiert, der nationalen Agentur zur Förderung der Internationalisierung der französischen Wirtschaft, in Partnerschaft mit dem Kompetenzzentrum Polyméris und der Region Auvergne-Rhône-Alpes (AURA). Weitere Informationen zum französischen Gemeinschaftstand auf der Fakuma 2024. Fakuma 2024, Friedrichshafen, 15.-19. Oktober 2024, Halle A7, Stand 7004 + 7005 + 7006 + 7108 + 7200 Weitere Informationen: www.businessfrance.fr |
Business France, Paris, Frankreich
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